Autor Beitrag
Delphi-Laie
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starofftopic starofftopic star
Beiträge: 1600
Erhaltene Danke: 232


Delphi 2 - RAD-Studio 10.1 Berlin
BeitragVerfasst: Sa 30.01.16 19:17 
An den äußeren Umständen werden wir nichts ändern können, nur marginal in unserem persönlichen Umfeld vielleicht ein wenig.

Mithin rege ich ganz vorsichtig an, daß wir uns nunmehr verstärkt wieder auf das eigentliche Thema dieses Forums konzentrieren und uns nicht mehr vordergründig mit uns selber beschäftigen.

Gestern auf dem roten Sofa im NDR war der Psychologe Prof. Manfred Spitzer. Er zog mit erkennbarer Aversion, zumindest mit Bedenken und dem Nennen ihrer Nachteile gegen die neue Technik zufelde. Die "neuen Medien" führen keinesfalls per se zu Wissens- oder gar Intelligenzzuwachs, sondern tendenziell eher zur "Verblödung", vom Verfall der Umgangsformen - im Netz, aber auch außerhalb (lautes öffentliches Telephonieren, kein Sichtkontakt, keine Aufmerksamkeit mehr) - ganz zu schweigen. Es herrscht allgemeines Desinteresse gegenüber dem, was da vor der Nase jedes Smartphonefetischisten abläuft, sowohl in bezug auf Hard- als auch Software. Es ist einfach da und wird als gegebene Selbstverständlichkeit vorausgesetzt. Auf die Idee, daß da letztlich Jahrhunderte Entwicklungsgeschichte und hunderte Millionen Arbeitsstunden drinstecken, dürfte kaum jemand überhaupt nur kommen. Spiel-, eher Dallerei ist an der Tagesordnung. Und der Abstand des Bildungsbürgertums zu den eher bildungsfernen Schichten wird durch exzessive Smartphonebenutzung tendenziell sogar noch vergrößert.

Was uns unseren lieben Berufspolitdarsteller als Vorteile verkaufen, entspringt also eher deren kapitalistisch-ideologischem Wunschdenken.

Vieles, was Mathematiker hier schon beklagte, fand ich gestern in den Beiträgen besagten Professors wieder.
hydemarie
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starofftopic star
Beiträge: 480
Erhaltene Danke: 51



BeitragVerfasst: Mo 15.02.16 16:06 
user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
An den äußeren Umständen werden wir nichts ändern können, nur marginal in unserem persönlichen Umfeld vielleicht ein wenig.


Dafür müsste man diese äußeren Umstände aber auch richtig bewerten. Es gibt heute nicht weniger Programmierer als früher, es gibt nur weniger Entwickler. Das Aufkommen einer generellen Verblödung von Benutzeroberflächen (guckt euch doch mal eine beliebige Windows-10-"Desktopapp" an) zieht eher mehr als weniger Neulinge an, der "das kann ich auch!"-Faktor ist heute entscheidend.

Immer mehr Studenten haben mindestens Java "mal angucken müssen". Die kommen von der Hochschule und haben gelernt, in einem IDE herumzuklicken, und kriegen damit in der Regel auch irgendwas halbwegs Lauffähiges zusammengebastelt; praktischerweise oft auch direkt unter Android. Der Trend geht zur Standardisierung. Microsoft empfiehlt C#/WPF (also Zusammenklicken in Visual Studio), Google empfiehlt Java (also Zusammenklicken in Android Studio), Apple forciert Swift/ObjC (also Zusammenklicken in Xcode). Von Wunderlichkeiten wie Node.js mal ganz zu schweigen.

Die äußeren Umstände sind also nicht, dass der Programmiernachwuchs fehlt, sondern, dass er wenig Anlass sieht, sich mit einer anständigen :D Programmiersprache zu beschäftigen; allenfalls kommt noch Python als Zweitsprache hinzu, weil man damit halbwegs schnell halbwegs brauchbare Ergebnisse erzielt.
Tastaro
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starofftopic star
Beiträge: 414
Erhaltene Danke: 23



BeitragVerfasst: Di 23.02.16 09:28 
Ich halte es für gewagt den Herrn Spitzer zu zitieren. Keine seiner Thesen konnte bisher nachgewiesen werden.
Der Mann ist meiner Ansicht nach schlicht in einer Aversion gegen Neues und/oder Elektronisches gefangen.
Ich erlaube mir sogar seiner kruden Ansichten als "totalen Blödsinn" zu bezeichnen.
Aber Herr Spitzers Spinnereien ist ja eigentlich nicht Thema dieses Threads.

Für diesen Beitrag haben gedankt: Martok
galagher
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starofftopic starofftopic star
Beiträge: 2510
Erhaltene Danke: 44

Windows 10 Home
Delphi 10.1 Starter, Lazarus 2.0.6
BeitragVerfasst: Mi 02.03.16 21:51 
user profile iconhydemarie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Dafür müsste man diese äußeren Umstände aber auch richtig bewerten. Es gibt heute nicht weniger Programmierer als früher, es gibt nur weniger Entwickler. [...], der "das kann ich auch!"-Faktor ist heute entscheidend.
Ist ja zunächst einmal gar nicht schlecht und könnte ein Anreiz sein, selbst ein Programm zu entwickeln. Wenn sich das allerdings im Zusammenklicken erschöpft, mag das vielleicht sogar etwas Nützliches ergeben, nur leider eventuell mit dem Effekt,
user profile iconhydemarie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
dass er wenig Anlass sieht, sich mit einer anständigen :D Programmiersprache zu beschäftigen;

Daran können wir nichts ändern.

Für mich als Hobby-Entwickler steht jedenfalls im Vordergrund, dass ich a) ein Programm selbst schreibe, das ich dann auch nutze, :mrgreen: weil es genau das ist, was ich möchte, und b), dass ich dabei noch etwas lerne.

Wenn es jemandem genügt und es auch gelingt, mit Zusammenklicken ebenfalls dieses Ergebnis zu erzielen, gut.

Mir war es, seit ich Computer benutze, immer wichtig, hinter die Dinge zu schauen: Wie funktioniert das und warum? Genau das war mein Antrieb, mich zuerst mit MS-DOS Batch-Dateien, dann mit NDOS, danach ein wenig (eher dilletantisch) mit C++ (DOS) zu beschäftigen. Zuletzt bin ich bei Delphi gelandet und möchte dabei bleiben.

Bei all dem habe ich sicher viel gelernt, aber immer noch wenig, wenn ich das Wissen und die Kenntnisse mancher User hier im Forum betrachte!

_________________
gedunstig war's - und fahle wornen zerschellten karsig im gestrock. oh graus, es gloomt der jabberwock - und die graisligen gulpen nurmen!
hydemarie
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starofftopic star
Beiträge: 480
Erhaltene Danke: 51



BeitragVerfasst: Mi 02.03.16 22:57 
"Wir" haben mit dem Kram aber auch noch angefangen, bevor die Maxime lautete, so schnell wie möglich was "ins Netz" stellen zu können. Wir hatten ja nix.

Schwierig, das zu reproduzieren.

Für diesen Beitrag haben gedankt: Tastaro
jasocul
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starhalf ontopic starofftopic star
Beiträge: 6388
Erhaltene Danke: 146

Windows 7 + Windows 10
Sydney Prof + CE
BeitragVerfasst: Mo 14.03.16 12:17 
Ich wärme das mal wieder auf. :wink:

Auf mich macht es den Eindruck, dass hier immer mehr C#-Beiträge sind. Das stört mich prinzipiell nicht, aber macht die EE für mich immer uninteressanter. Ich habe mich auch mal mit C# beschäftigt, konnte aber keinen wesentlichen Vorteil gegenüber Delphi erkennen.
Das soll nicht heißen, dass diese Entwicklung falsch ist. Das kann und will ich gar nicht beurteilen. Aber vielleicht kann Christian ja mal prüfen, wie sich das tatsächlich entwickelt hat. Sollte sich meine Beobachtung tatsächlich bestätigen, kann eine Neu-Ausrichtung eventuell dem Forum neuen Schub geben.
hydemarie
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starofftopic star
Beiträge: 480
Erhaltene Danke: 51



BeitragVerfasst: Mo 14.03.16 13:16 
user profile iconjasocul hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Auf mich macht es den Eindruck, dass hier immer mehr C#-Beiträge sind. Das stört mich prinzipiell nicht, aber macht die EE für mich immer uninteressanter.


Warum? Lies die Beiträge halt nicht - mach' ich auch eher ungern.

user profile iconjasocul hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ich habe mich auch mal mit C# beschäftigt, konnte aber keinen wesentlichen Vorteil gegenüber Delphi erkennen.


Der wesentliche Unterschied dürfte die Kopplung mit IIS/ASP.net sein. C# "kann" also nicht nur Windows-Desktop (und mit WPF sogar "den Standard"), sondern außerdem ganz gut komplexe webbasierte Geschäftsanwendungen. Dass die nicht unbedingt besser laufen als solche in Python, ist ja noch eine andere Frage.

Ich finde, ein Forum namens "Entwickler-Ecke" (nicht "Delphi-Couch") sollte sich an Entwickler im Allgemeinen richten. Subtiler Vorteil: Man könnte zum Beispiel in einem Unterforum für die Haskell-Entwicklung in Themen namens "Hilfe, Haskell regt mich auf" gelegentlich ein "also in Delphi wäre das ein Zweizeiler" einfließen lassen ... :D
Ralf Jansen
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starhalf ontopic star
Beiträge: 4701
Erhaltene Danke: 991


VS2010 Pro, VS2012 Pro, VS2013 Pro, VS2015 Pro, Delphi 7 Pro
BeitragVerfasst: Mo 14.03.16 13:31 
Zitat:
gelegentlich ein "also in Delphi wäre das ein Zweizeiler" einfließen lassen ...


Den virtuellen Lynchmob möchte ich mir nicht vorstellen wenn ich im Delphiteil regelmäßig erzählen würde wie einfach bestimmt Dinge im .Net Framework währen :shock:

Ich denke das es so etwas wie eine Erfahrungshürde gibt die man erstmal überwinden muß. Wenn man sich etwas neuem nähert muß man sich erstmal davon lösen es wie das bisher bekannten Systeme benutzen zu wollen. Ich persönlich habe Monate gebraucht bis ich den ~Flow~ hatte C# tatsächlich wie C# und nicht wie Delphi benutzen zu wollen.

Für diesen Beitrag haben gedankt: FinnO
hydemarie
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starofftopic star
Beiträge: 480
Erhaltene Danke: 51



BeitragVerfasst: Mo 14.03.16 13:37 
Warum sollte man sich davon lösen müssen? C# kann man zum Beispiel genau so benutzen wie Java (nämlich am besten gar nicht), PHP wie Perl, Ruby wie Haskell. Warum sollte man Delphi also anders benutzen als C#?

Die Frage ist eher: Wofür?
jasocul
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starhalf ontopic starofftopic star
Beiträge: 6388
Erhaltene Danke: 146

Windows 7 + Windows 10
Sydney Prof + CE
BeitragVerfasst: Mo 14.03.16 13:57 
Leute :roll:

Ich wollte hier keine Diskussion auslösen, welche Programmiersprache besser ist oder wie man sich an eine annähert, sondern nur meinen Eindruck darstellen, wohin sich die EE anscheinend entwickelt. Das ist völlig ohne Wertung zu sehen. Nur, falls mein Eindruck stimmt, ist es vielleicht nicht falsch, sich anders zu orientieren, damit die EE vielleicht für eine andere Zielgruppe attraktiver wird.
Ralf Jansen
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starhalf ontopic star
Beiträge: 4701
Erhaltene Danke: 991


VS2010 Pro, VS2012 Pro, VS2013 Pro, VS2015 Pro, Delphi 7 Pro
BeitragVerfasst: Mo 14.03.16 14:03 
Sorry :cry: Thema ist Forum verallgemeinern oder spezialisieren. Da hab ich keine Idee was besser oder schlechter ist.

@hydemarie : Ich hatte mehr die beteilgten Frameworks und deren Philosophie im Focus. Der Syntax ist tatsächlich nur Syntax und sollte ~egal~ sein.
jaenicke
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starofftopic star
Beiträge: 19277
Erhaltene Danke: 1741

W11 x64 (Chrome, Edge)
Delphi 11 Pro, Oxygene, C# (VS 2022), JS/HTML, Java (NB), PHP, Lazarus
BeitragVerfasst: Mo 14.03.16 18:01 
Als vor kurzem in der Shoutbox die Frage kam wie man eine neue Frage stellen kann, habe ich mich daran erinnert, wie es war als ich selbst neu im Forum war. Da hat mich die Vielzahl der Sparten am Anfang auch überrollt. Ich bin trotzdem dabei geblieben, aber einfach fand ich es auch nicht unbedingt.

Was ich damit sagen möchte, ist, dass es vielleicht ansprechender wäre, wenn man als Neuling einfach zum Beispiel oben rechts einen Knopf hätte: Neue Frage
Wenn man dann auf den Knopf gedrückt hat, würde es genügen die Sparte auszuwählen und seine Frage einzugeben. Wenn dann mal bei etwas an der falschen Stelle landet, wäre es immer noch besser als keine neuen Fragen.
Christian S.
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starhalf ontopic starofftopic star
Beiträge: 20451
Erhaltene Danke: 2264

Win 10
C# (VS 2019)
BeitragVerfasst: Mo 14.03.16 18:19 
user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Was ich damit sagen möchte, ist, dass es vielleicht ansprechender wäre, wenn man als Neuling einfach zum Beispiel oben rechts einen Knopf hätte: Neue Frage
Wenn man dann auf den Knopf gedrückt hat, würde es genügen die Sparte auszuwählen und seine Frage einzugeben. Wenn dann mal bei etwas an der falschen Stelle landet, wäre es immer noch besser als keine neuen Fragen.
Exakt den Gedanken hatte ich nach der Frage in der SB auch und habe mir auch vorgenommen, in die Richtung mal was zusammen zu bauen :)

//edit: zur Verteilung von C# und Delphi: Gefühlt stimmt es, dass C# da die Oberhand hat. Zahlen liefere ich später.

_________________
Zwei Worte werden Dir im Leben viele Türen öffnen - "ziehen" und "drücken".

Für diesen Beitrag haben gedankt: jasocul
hydemarie
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starofftopic star
Beiträge: 480
Erhaltene Danke: 51



BeitragVerfasst: Mo 14.03.16 19:21 
Das liegt allerdings am offensiven Marketing Microsofts, vor allem im Vergleich mit dem nicht vorhandenen Marketing Emborlandgears.
doublecross
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starhalf ontopic starofftopic star
Beiträge: 149
Erhaltene Danke: 27

Windows 7
C#; Visual Studio 2015
BeitragVerfasst: Di 15.03.16 10:46 
Hi,
user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Was ich damit sagen möchte, ist, dass es vielleicht ansprechender wäre, wenn man als Neuling einfach zum Beispiel oben rechts einen Knopf hätte: Neue Frage
Wenn man dann auf den Knopf gedrückt hat, würde es genügen die Sparte auszuwählen und seine Frage einzugeben. Wenn dann mal bei etwas an der falschen Stelle landet, wäre es immer noch besser als keine neuen Fragen.


ich frage mich, ob es den Prozess wirklich vereinfacht, wenn man die Sparte wieder selbst wählen muss. Dafür muss er sie auch versehen. Vielleicht kann man hier dann eine Art Assisteneten gestalten. Bevor man also auf die Seite Kommt, wo man die Frage frei formulieren kann sollte man (wenige) Fragen beantworten. Z. B. "Welche Programmiersprache verwendest du?" und vielleicht ein paar dazu passende Checkbocken mit allgemeinen Problemkategorien für "Worum geht es in deiner Frage?" ala [] Die Oberfläche, [] Dateien lesen, [] Mehrere Dinge gleichezeitig machen (Threads) ...

So könnte man die Frage sowohl Kategorisieren als auch Verschlagworten. Das Kunststück besteht nur darin, es nicht zu viele Fragen/Optionen werden zu lassen und dennoch zu ausreichend scharfen Ergebnissen zu kommen.
Ralf Jansen
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starhalf ontopic star
Beiträge: 4701
Erhaltene Danke: 991


VS2010 Pro, VS2012 Pro, VS2013 Pro, VS2015 Pro, Delphi 7 Pro
BeitragVerfasst: Di 15.03.16 12:45 
Zitat:
So könnte man die Frage sowohl Kategorisieren als auch Verschlagworten


Bei der Threaddichte im Forum kann man sich fragen ob das nötig ist.
Von den Helfenden guckt da noch irgendeiner gezielt in die Sparten? Oder navigiert er doch eher (so wie ich) auschließlich über "Die letzten 10".
Von den Hilfesuchenden guckt da noch irgendeiner gezielt in die Sparten oder benutzt er nicht eher einfach die Suche?

Ich vermute mal das die meisten auschließlich über die letzten 10 navigieren oder die Suche benutzen. Die Sparten/Kategorisierungen etc. sind doch vermutlich eher Schmuck und oft dann auch noch falsch verwendet so das die von den Admins rumgeschubst werden. Im Zweifel weiß ein Neuling eh nicht genau was er macht und wo er damit hin sollte. Fragen sind ja meist auch nicht monothematisch. Z.B macht man nicht Winforms oder Datenbanken sondern oft eben beides und kann sein Problem gar nicht einer Sparte genau zuordnen.

Viel mehr Rückfrage als "Delphi", "C#" oder "Off Topic" sollten wir beim einem "ich will meine Frage loswerden"-Knopf für Anfänger eher nicht stellen.
hydemarie
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starofftopic star
Beiträge: 480
Erhaltene Danke: 51



BeitragVerfasst: Di 15.03.16 12:48 
Und was ist mit Problemen, die zum Beispiel mit Javascript-Code in einer C#-Anwendung zu tun haben?
Ralf Jansen
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starhalf ontopic star
Beiträge: 4701
Erhaltene Danke: 991


VS2010 Pro, VS2012 Pro, VS2013 Pro, VS2015 Pro, Delphi 7 Pro
BeitragVerfasst: Di 15.03.16 12:54 
Landet halt in einem nicht mal mittelmäßig großen C# Topf.
Besser als wie jetzt wo er vermutlich nicht weiß welche Sparte er nehmen soll, irgendeine nimmt und letztlich doch egal ist weil niemand auf die Sparte schaut sondern den Thread in den "letzten 10" gesehen hat ;)
Christian S.
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starhalf ontopic starofftopic star
Beiträge: 20451
Erhaltene Danke: 2264

Win 10
C# (VS 2019)
BeitragVerfasst: Di 15.03.16 17:41 
So, zur Entwicklung von Delphi- und C#-Beiträgen habe ich mal zwei Diagramme angehangen. Beide Diagramme basieren auf der Anzahl an Beiträgen in Sparten, die eindeutig einer Programmiersprache zugeordnet werden können. Das heißt Beiträge z.B. in "Programmierwerkzeuge" oder "Freeware" werden dabei genauso wenig beachtet wie natürlich Beiträge im Off-Topic. Die Diagramme umfassen daher nicht die Gesamtzahl unserer Beiträge. Beide Diagramme umfassen den Zeitraum von jetzt bis zwei Jahre in die Vergangenheit.

Betrachtet man die Grafik, die das Verhältnis zwischen Delphi- und C#-Beiträgen darstellt, entspricht ein Wert größer als Eins einem Monat, in dem mehr Delphi- als C#-Beiträge getätigt wurden. Bei der Interpretation ist zu beachten, dass man durch das Bilden des Verhältnisses die Information verliert, welche Sprache weniger und welche Sprache mehr Beiträge in einem Monat aufzuweisen hatte. Ich habe daher auch noch eine Grafik angehangen, die die Anzahl der Beiträge in den eindeutig zuzuordnenden Sparten aufträgt. Dabei ist zu beachten, dass der aktuelle Monat in den Diagrammen mit einbezogen ist, obwohl er noch nicht vorbei ist!

Auffällig ist der Ausschlag im März 2015, wo sehr viele Delphi-Beiträge geschrieben wurden. (Die Kurve erinnert ein bisschen an den Stinkefinger-Aktien-Hack aus "Who Am I" :gruebel:) Das spiegelt sich dann auch in der Verhältnis-Kurve wider. Der zweite Peak in der Verhältnis-Kurve (Mai 2015) ist aber zum Beispiel auf eine Schwäche des C#-Teils und nicht auf eine Stärke des Delphi-Teils zurückzuführen. Vermutlich ist es wirklich sinnvoller, nur die absoluten Beiträge anzugucken, wenn man sich nicht selber auf die falsche Fährte führen will ...

Bei den absoluten Beiträgen sieht man in den Monaten bis Januar tatsächlich einen starken Anstieg im C#-Bereich. Man sieht am Februar aber auch, wie schnell das wieder vorbei sein kann. Das liegt vermutlich daran, dass die Beitragszahlen in einem Bereich sind, wo bereits wenige neue User, die gerade mit Begeisterung eine neue Sprache lernen, einen solchen Ausschlag verursachen können - und einen Absturz, wenn sie nicht mehr da sind oder zumindest weniger Fragen stellen müssen.

So, und wenn jetzt das große Statistik-Gefledder anfängt, möchte ich drum bitten, sehr vorsichtig mit Schlussfolgerungen aus einer krakeligen Kurve zu sein. Wir haben da enorme Schwankungen drin, die es sehr schwer machen, definitive Aussagen zu treffen.
Einloggen, um Attachments anzusehen!
_________________
Zwei Worte werden Dir im Leben viele Türen öffnen - "ziehen" und "drücken".

Für diesen Beitrag haben gedankt: hydemarie, jasocul
Nersgatt
ontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starontopic starhalf ontopic starofftopic star
Beiträge: 1581
Erhaltene Danke: 279


Delphi 10 Seattle Prof.
BeitragVerfasst: Di 15.03.16 17:46 
user profile iconChristian S. hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Auffällig ist der Ausschlag im März 2015, wo sehr viele Delphi-Beiträge geschrieben wurden.

Das ist der Game of Life-Thread. Der Stinkefinger kann also als einmaliges Ereignis vernachlässigt werden. :lol:

_________________
Gruß, Jens
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. (Mahatma Gandhi)

Für diesen Beitrag haben gedankt: Christian S., FinnO, Mathematiker