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Popov
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BeitragVerfasst: Mi 29.04.15 17:10 
Moderiert von user profile iconNarses: Abgetrennt von hier: [Hausaufgabe] Game of Life

Ich bin zufällig auf diesen Thread gestoßen, hab aber bisher nicht verstanden wieso man sich für den Weg der Shapes entschieden hat? Mal davon abgesehen, dass es vermutlich die Hausaufgabe eines Anfängers ist, bedeutet Komponenten zur Laufzeit einzufügen eine zusätzliche Hürde. Die eigentliche Berechnung der Felder ist gerade mal paar Zeilen lang. Das war es dann schon. Kompliziert ist die Berechnung also nicht. Klein wenig programmieren muss man erst die Aus- und Eingabe. Aber auch die Ausgabe ist simpel, wenn man Standard-Komponenten wählt. Klein wenig kompliziert wird es erst bei der Eingabe. Shape macht es dann erst richtig kompliziert, denn nun muss man Komponenten zur Laufzeit einfügen, sie löschen, sie platzieren usw.

Ich hab ein kleines Beispiel was ich mal programmiert habe. Ein und Ausgabe ist eine TImage Bitmap. Ich hab sie gerade um zwei Regeln gekürzt. Ich poste es mal als Anregung, ich gehe nicht davon aus, dass man das so seinem Lehrer als eigenes andrehen kann. Es zeigt aber wie simpel Game of Life eigentlich ist.


Moderiert von user profile iconNarses: Topic aus Freeware Projekte verschoben am Do 07.05.2015 um 11:02
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Popov
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BeitragVerfasst: Mi 29.04.15 18:00 
Es geht hier aber nicht darum irgendwelche fertigen Programme hinzukippen. Sondern darum, das ein Mentor seinem Schüler Stück für Stück durch die Erstellung eines Projektes hilft, dessen Rahmen sich der Schüler selber feststeckt. Wer von Anfang an ließt dem fällt auf das hier eigentlich nur zwei User am Werk sind. Alle anderen halten sich zurück und lesen einfach mit.

@user profile iconNarses, @user profile iconNini, ich entschuldige mich dafür das ich mich eingmischt habe. :oops:

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Wir zerstören die Natur und Wälder der Erde. Wir töten wilde Tiere für Trophäen. Wir produzieren Lebewesen als Massenware um sie nach wenigen Monaten zu töten. Warum sollte unser aller Mutter, die Natur, nicht die gleichen Rechte haben?

Für diesen Beitrag haben gedankt: bole, Martok, Mathematiker, Narses, Xion
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BeitragVerfasst: Mi 29.04.15 20:22 
Es geht mir hier nicht drum ein fertiges Programm anzubieten, aber die Hürde von der ich sprach, die meinte ich dann doch ernst. Ich schätze bei der Aktion wird der TE sehr viel lernen und, falls er weiter mit Delphi programmieren will, wird er viel dazugelernt haben. Außerdem finde ich toll wie man dem TE hilft. Es stellt sich dann doch die Frage ob Shapes eine gute Idee war, denn sie macht alles etwas komplex.

Mein Beispiel soll man nicht überbewerten. Ich gehe davon aus, dass der TE mit seiner Version schon fast fertig. Er wird die Arbeit nicht in die Tonne kloppen und jetzt noch etwas abkopieren. Aber Game Of Life macht man nun mal auf eine Canvas.

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Popov
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BeitragVerfasst: Do 30.04.15 17:53 
Natürlich sind Shapes eine Herausforderung, aber diese Herausforderung hat den Vorteil, dass man dabei ziemlich viel dazulernen kann. Die Aussage
user profile iconPopov hat folgendes geschrieben:
[...] Game Of Life macht man nun mal auf eine Canvas.
finde ich jetzt ein wenig überzogen, es gibt eigentlich keinen Standardweg beim Programmieren, und wenn es um ein "Lernprojekt" geht, schon gar nicht. Es mag sein, dass es üblicher ist, Game of Life mit Canvas zu implementieren, aber ein Muss ist es sicher nicht.
Nur meine zwei Groschen.
Ralf Jansen
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BeitragVerfasst: Do 30.04.15 19:37 
Der Vollständigkeithalber sollte diese Diskussion zum Thema nicht unerwähnt bleiben.

Unisono wurde dort denke ich festgestellt das einem Anfänger in solchen Fragen die akademischen Metadiskussionen über den ~besten~ Weg nicht helfen sondern das einer das Heft in der Hand haben sollte und einen konsistenten Weg zu einer(nicht der) Lösung aufzeigt und andere nur versuchen sollten in dieser Richtung weiterzuhelfen. Die Metadiskussionen über bessere Wege sind sicher interessant sollten wir dann aber aus dem konkreten Thread raushalten und woanders führen und den eigentlichen TE damit verschonen.
Perlsau
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BeitragVerfasst: Do 30.04.15 20:46 
Ich finde das, was Narses für Nini tut, wichtig und richtig. Ob das nun in einem extra Hausaufgaben-Bereich oder sonstwo stattfindet, ist dabei erstmal genauso Nebensache wie die Frage, ob das, was Narses dem Schüler vermittelt, das NonPlusUltra der Delphiprogrammierung ist. Ich denke, Narses verfügt erstens über ausreichend Programmiererfahrung, um die Lehrerrolle verantwortungsvoll ausfüllen zu können, und hat zweitens wohl auch seine Freude am Lehren und Erklären, sonst würde er das wohl nicht so ausdauernd betreiben können/wollen – von der Zeit dafür mal ganz zu schweigen, die z.B. ich kaum erübrigen könnte.

Es wäre meiner Ansicht nach dennoch sinnvoll und vielleicht sogar einladend für so manchen jugendlichen Programmieranfänger, wenn es hier eine Hausaufgaben- oder Übungssparte gäbe, wo sich, wie in jenem Thread bereits angedacht, pro Schüler oder Frage ein Mentor finden läßt, der einen Anfänger durch die Lösung einer Aufgabenstellung begleitet. Narses führt hier anschaulich und lebhaft vor, wie so ein Mentoring aussehen kann. Ich verfolge diesen Lehrer-Schüler-Thread nicht wirklich, wäre mir erstens zu langweilig und das geht mich zweitens sozusagen nichts an. Das ist ein Ding zwischen diesen beiden, und solange die beide damit klarkommen, würde ich micht nicht einmischen wollen – außer der Schüler schreit um Hilfe, weil er vom Lehrer gerade verhauen wird :lol: –, auch wenn ich z.B. irgend eine von Narses gelehrte Lösung anders machen würde. Das wäre in der Tat kontrproduktiv, worauf Ralf Jansen oben bereits hingewiesen hat.

Nebenbei bemerkt: Ohne die Stellenangebote von itcjob und ohne diesen Hausaufgaben-Thread wäre hier vermutlich bereits genauso tote Hose wie im Delphi-Treff. Das einzige Delphi-Forum, das noch rege frequentiert wird, scheint die Delphipraxis zu sein. Ist ja aber auch wurscht, denn im Grunde sind in allen drei Foren weitgehend dieselben User angemeldet ...


Zuletzt bearbeitet von Perlsau am Fr 01.05.15 10:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
Popov Threadstarter
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BeitragVerfasst: Do 30.04.15 21:06 
Schön, das Beispiel ist abgekoppelt, spielt in dem eigentlichen Thread keine Rolle, es gibt auch kein Verweis im ersten Thread auf das Beispiel, im Grunde so, als ob es gar nicht gegeben hätte. Alle sind wieder glücklich. Mich macht es dann aber doch klein wenig sauer.

Also rede ich Klartext. Machen wir das mit einem kleinen Vergleich (ich liebe Vergleiche). Wie wäre es wenn man Game of Life und Shapes auf Pizzabacken übertragen würde? Stellen wir uns vor ein TE kommt vorbei und sagt, es soll eine Pizza backen. Eine Pizza zu backen ist übrigens leichter als man denkt. Man nimmt Mehl, Wasser, Hefe, Salz und etwas Olivenöl, sowie eine Prise Zucker (für die Hefe). Dann knetet man das alles gut durch (ist wichtig). Dann nur noch ausrollen, nach Wunsch belegen fertig. Kann im Grunde jedes Kind.

Wie würde man es aber hier backen?Zuerst brauchen wir Mehl, Wasser, Hefe, Salz und etwas Olivenöl, sowie eine Prise Zucker (für die Hefe). Aber das stellen wir zuerst zurück. Vor allem brauchen wir Steine und Zement, dann wir bauen uns erst das Haus in dem wir die Pizza backen. In den Zwischenzeiten, ein Haus muss auch trocknen, vermischen wir schon mal die Pizza-Zutaten. Dann brauchen wir Kalk für den Putz, denn eine Pizza kann man nur in einer vernünftig verputzen Räumen essen. Nun besorgen wir uns einen Steinoffen. Dazu fahren wir in den Süden zu einem Steinbruch, weil wir das alles auf einem Stein backen wollen. Nun bauen wir uns zuerst zuerst einen Steinoffen um die Pizza zu backen. Aber keine Pizza ohne vernünftige Möbel... In in der Zeit hat jeder andere schon 1000 Pizzen in seinem Backofen gebacken. Warum einfach wenn man es auch kompliziert machen kann.

Lieber Nini, ich hab mir den Thread in dem du Game of Life programmiert hast etwas nachguckt und muss zugeben, dass man dich wirklich an die Hand genommen hat und mit sehr viel Geduld vieles beigebracht hat. Was du da gelernt hast, wird dir in den nächsten Jahren zugute kommen. Aber du bist inzwischen seit zwei Monataten etwas am programmieren was du in einer Woche hättest programmieren können. Ich hab vieles im Leben gesehen, nicht alles, aber vieles, aber ich hab noch nie Game of Life mit Shapes gesehen. Game of Life mit Shapes zu programmieren ist in etwas genauso sinnig wie einen Ego-Shooter mit der TMemo Komponente. Man kann es versuchen, aber wenn es einer macht, dann fragt man sich wie er auf die Idee kommt es damit zu machen?

Ich hätte alles dafür genommen, TStringGrid, TDrawGrid, sogar TMemo, aber Shapes? Was für ein Game of Life soll es werden? Was soll darin abgespielt werden? Eine Game of Life Blinker Figur? Denn für mehr reicht ein Feld aus einer Handvoll Shapes nicht. Bai jeden Feld unter 20x20 ist nach paar Generationen Schluß. Das wären schon 400 Felder. Game of Life braucht Platz, oder es ist ein kurzes Vergnügen. Mal davon abgesehen, dass es sehr langsam wird, da das Programm mit dem erzeugen von Shapes beschäftigt sein wird, statt mit der eigentlichen Aufgabe.

Seit nun mehr 180 Posts dreht sich die Aufgabe überwiegend drum wie man Shapes ansteuert oder zur Laufzeit erzeugt. Was war noch mal die Hausaufgabe? Was war noch mal die Hausaufgabe? Programmieren sie eine Handvoll Shapes auf den Bildschirm oder programmieren sie Game of Life? Womit beschäftigt sich der Thread also überwiegend? mit Shapes oder mit Game of Life?

So, der Titel des Threads ist "Wie man Game of Life zu programmieren hat". Dazu habe ich meine Meinung geschrieben. Wie man auf die Idee kommt es mit Shapes zu machen weiß ich nicht. Ich wäre eher auf die Idee gekommen es mit Legosteinen zu basteln.

Ich finde es übrigens eine Unverschämtheit, dass mein Beispiel aus dem eigentlichen Thread entfernt wurde. Hier hat jemand seine Macht dazu genutzt ein Problem für sich zu entscheiden. Dankeschön.

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BeitragVerfasst: Do 30.04.15 21:58 
Mein lieber Popov, ich finde es gut und richtig, daß diese Diskussion nicht im Lehrer-Schüler-Thread stattfindet, das würde dort wirklich nur stören, und deshalb wurde das dort wohl auch rausgenommen. Laß die beiden doch mal einfach machen. Es ist doch völlig unwichtig, wie effizient das ist, was Narses da vermittelt. Immerhin hat er einen Menschen dafür begeistert, länger als die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne bei Jugendlichen gewöhnlich andauert, mitzumachen. Womöglich ist das genau die Art des Einlassens und Mitgehens, die so manchem Lehrer an der Schule abgeht.

Übrigens backe ich meine Pizzen ohne Hefe, Mehl und Wasser: ich kaufe einfach die günstigen 3er-Packs Margerita, wo so gut wie nix drauf ist, und belege selber. Aber bevor du was von ungesunder Ernährung erwidern mußt: Allermeist esse ich gar keine Pizza (denn das ist Junk-Food), sondern lebe vor allem von Salat & Gemüse aller Art, alle paar Tage auch mal mit Fleisch oder Fisch, kaum Brot oder andere Teigwaren, häufig Naturreis und Kartoffeln. Aber das wäre jetzt ein anderes Thema ...


Zuletzt bearbeitet von Perlsau am Sa 02.05.15 15:10, insgesamt 1-mal bearbeitet

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BeitragVerfasst: Sa 02.05.15 12:23 
Da es hier einen so schönen Thread mit dem Titel "Wie man Game of Life zu programmieren hat" gibt und ich behauptet habe, dass man Game of Life mit allen möglichen Komponenten leichter programmieren kann, sogar mit TMemo, habe ich heute morgen eine Memo Version von der oberen Version programmiert. Es war leichter als ich dachte und funktioniert sogar besser als ich dachte.

Hier das Spiel im Anhang:


PS Perlsau: Noch leichter als eine preiswerte Margerita zu kaufen um es selbst belegen, ist sich beim Pizza-Taxi anzurufen und sich eine liefern lassen.
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BeitragVerfasst: Sa 02.05.15 15:30 
Popov, ich finde es ganz ganz toll und wirklich bewundernswert, daß du so gut programmieren kannst – ein Lob war ja wohl das mindeste, was du für deine Arbeit erwartet hattest :lol:
Ich wußte das ja bereits, weshalb ich mir dein Projekt erst gar nicht runtergeladen habe.

Mir fällt da dieser Memory-Thread in einem anderen Delphi-Forum ein, wo sogar zwei sehr junge Frauen (wie ein User, der telefonischen Kontakt mit diesen jungen Damen suchte, berichtet hatte) mit ähnlich verschwindend geringen bis gar nicht vorhandenen Kenntnissen ein Memory-Spiel zu programmieren hatten, wohl aber mehr daran interessiert waren, hier Code abgreifen zu können statt was zu lernen. Und sogar da konnte ich mich – war gar nicht mal so schwer – zurückhalten und habe meine eigene Luxus-Version eines Memory-Spiels (mit Datenbank und Spiele-Editor) nicht hochgeladen. Denn seien wir doch mal ehrlich: Was brächte das als Lerneffekt? Klar, ich hätte ein wenig damit angeben können vor diesen beiden Schülerinnen – einzig das Bedürfnis dazu wollte sich partout nicht einstellen. Mir ist das in der Tat völlig schnuppe, ob Narses der Nini das mit TMemo oder TShape oder mit THutzliPutzli (eine ganz raffinierte Komponente, die allerdings erst noch erfunden werden muß, sozusagen die eierlegende Wollmilchsau aller Komponenten) zeigt – am Ende hat er einen jungen Menschen dazu gebracht, sich intensiver mit Delphi zu befassen als das von den vielen sonstigen Schülern zu erwarten wäre, die lediglich darauf hoffen, hier ihre Hausaufgaben erledigt zu bekommen.

Ich würde vorschlagen, wir lassen's gut sein und die beiden so lange weitermachen, wie es ihnen beliebt. Stört doch keinen, oder?


Zuletzt bearbeitet von Perlsau am Sa 02.05.15 17:53, insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragVerfasst: Sa 02.05.15 16:27 
@Persau

Kennst du Moodle? Das ist eine kostenlose Software für eine Lernplattform. Genaueres kannst du in Wikipedia nachlesen, aber kurz umschrieben beschäftigt sich die Software damit, eine Plattform anzubieten auf der sich berufene und interessiere Menschen oder Gruppen für Lernwillige Lerninhalte anbieten können. Also lieber Persau, wenn du oder jemand anders euch zu Lehrer berufen fühlt, dann macht es richtig.

Eine Forensoftware hat einen ganz anderen Sinn. Eine themenbezogene Forensoftware hat im Grunde den Sinn, dass jemand sein Problem posten kann und andere ihm antworten und helfen. Eine Forensoftware ist keine Lehrsoftware. Nebenbei, ich arbeite u. a. auch als Dozent. Ich hab gelernt wie man lehrt. All die Möchtegern-Dozenten die hier ständig etwas von Lerneffekten schwafeln, die haben doch von Tuten und Blasen keine Ahnung. Irgendein Idiot hat vor 20 Jahren den Begriff "Lerneffekt" erfunden und nun fühlt sich jeder der etwas mehr weiß als der Fragesteller dazu berufen, seinem Opfer etwas beizubringen.

Ich war mal bei einem Kunden und hatte ein sehr dringendes Problem. Also fragte ich in einem Forum in der Hoffnung Hilfe zu bekommen. Da war auch einer, der mir hätte helfen können. Letztendlich waren das zwei oder drei Zeilen, aber dieser Spastiker wollte sie mir nicht nennen, da sonst seiner Meinung nach der Lerneffekt verpufft. Ergebnis war, dass ich etwa drei Stunden beim Kunden vor Ort mir das Wissen aneignen musste (es waren zwar nur paar Zeilen, aber ein langer Rattenschwanz an Parametern der dazugehörte). Der Lerneffekt war: der Kunde war sauer, fast weg und ich konnte noch froh sein keinen Schadenersatz zu zahlen.

Also komm du mir nicht mit dem bescheuertem Lerneffekt. Wenn ihr keine Ahnung von Didaktik habt, dann schwafelt nicht von Lerneffekten. Bei sowas reagiere ich gerne gereizt. Was ist das bitte für ein Lerneffekt einen Schüler der Game of Life programmieren will Shapes anzubieten? Sorry, ich wollte nur eine alternative Lösung aufzeigen, ihr hat es zum Thema gemacht. Also diskutieren wir das jetzt auch schön breit aus. Dann hat diese ganze Diskussion hier im abgetrennten Thread auch einen Lerneffekt.

Ich frage dich, was ist bei der Aufgabe Game of Life zu programmieren die Quintessenz der Aufgabe? Eine Logikroutine für Game Of Life zu programmieren oder einem zu zeigen wie man Shapes zur Laufzeit erzeugt und auf das Formular platzieren. Was lieber Persau? Du hast das Wort "Lerneffekt" eingeworfen, also sag mir was der Sinn der Aufgabe ist? Was ist das was der (richtige) Lehrer von dem Schüler will? Shapes oder Logikroutine für Game Of Life?

Es geht hier nicht drum ob einer liebevoll sich um seinen TE kümmert, sondern das Ganze in die falsche Richtung geht.

Und ob einer meine Programme nun herunterlädt oder nicht, das geht mir wirkliche am Allerwertesten vorbei. Soviel zum Thema "Lerneffekt". Mein Lerneffekt ist zu zeigen wie es geht. Wer lernen will, der wird es studieren und etwas daraus lernen, wer nichts lernen will, den zwinge ich nicht etwas lernen zu müssen.

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BeitragVerfasst: Sa 02.05.15 17:09 
Auf derart aggressive Replik antwortet man am besten – gar nicht ... :P

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BeitragVerfasst: Sa 02.05.15 17:15 
Es geht nicht wie man antwortet, sondern um die Message.

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Popov
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BeitragVerfasst: Sa 02.05.15 17:15 
Hallo Popov,

Ich schlage mal vor, du beruhigst dich wieder. Langsam wird es unschön.
Eigentlich wollte ich still sein, aber dein letzter, langer Beitrag war doch etwas zu viel.

Zum Thema und zur Erinnerung:
Nini ist eine sehr gute und vor allem fleißige Schülerin; also relativ selten. Ich kenne sogar ihren richtigen Namen, den ich hier natürlich nicht nenne.
Ihre ursprüngliche Aufgabe war, in einem halben Jahr sich mit einer Programmieraufgabe zu beschäftigen und damit zu demonstrieren, dass sie nach 1 Jahr (wöchentlich 1 Stunde Programmierung) die Grundprinzipien verstanden hat und anwenden kann. Abzugeben waren ein lauffähiges Programm und eine mehrseitige Beschreibung der Aufgabe und Lösung.
Vorgegeben waren als Themen zur Auswahl das "Game of Life" oder ein "Wörterraten" (klassisch: "Galgenraten"). Sie hat sich für die schwierigere Aufgabe entschieden.

Andere lassen sich nun von Mutti/Vati, Schwester/Bruder, Oma/Opa oder irgendjemand sonst helfen. Sie hat eigene Arbeit und dieses Forum gewählt. Allein das ist schon positiv, da es in der EE leider ruhig geworden ist.
Ihre ursprüngliche Idee war die Verwendung von Stringgrid bzw. Drawgrid. user profile iconNarses antwortete als Erster und führte sie Schritt für Schritt zu einem sehr guten Programm.
Ob er nun Shapes, Panels, Canvas oder sonst etwas mit ihr erarbeitete, ist völlig gleichgültig. Sie hat in den vielen Wochen so viel über Programmierung gelernt, wie vorher nicht. Und das ist wichtig! Das Ergebnis zählt und nur begrenzt die Methode. Ob du das "Lerneffekt" oder sonst wie nennst, ist egal.
Allein, dass sie erfahren hat, wie professionell an ein solches Problem herangegangen wird, ist viel wert.
Ob Nini nun Interesse und Spaß am Programmieren gefunden hat, kann ich nicht einschätzen.

Und bevor du mir unterstellst, ich hätte keine Ahnung vom Lehren, sei nur so viel gesagt, dass ich seit 1985(!) versuche, Schülern etwas Informatik und Programmierung beizubringen. Ganz so schlecht kann ich nicht gewesen sein, da einige meiner Schüler/innen mit einem Informatikthema Sieger bzw. Preisträger bei der Bundesrunde "Jugend forscht" waren.
Übrigens kenne ich auch das Ergebnis/die Note der Arbeit. Nini wird sehr zufrieden sein. :D

Beste Grüße
Mathematiker

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Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. Albert Einstein
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BeitragVerfasst: Sa 02.05.15 18:35 
Mathematiker, nun unterstellst du mir böse Absichten (indirekt). Gute Absichten selbst zählen wenig wenn der Weg und das ganze Drumherum falsch ist. Und sorry, ich wäre nie auf die Idee gekommen Game of Life z. B. mit TMemo oder TShapes oder gar TButton zu programmieren (auch wenn ich schon mal das Spiel Snake just4fun mit TMemo programmiert habe). Trotzdem, es ist Quatsch. Es ist ein Witz. Sowas macht man aus Spaß. Dafür ist die Komponente nicht gedacht. Jede Komponente hat einen bestimmten Sinn.

So nebenbei, die Version von Game of Life mit TMemo habe ich nicht programmiert um zu zeigen was ich drauf hab, sondern um die Absurdität dahinter zu zeigen. Das Problem mit solchen Witzen ist aber oft, dass sie nicht verstanden werden (sorry Persau).

Wenn einer mich fragt wie man Pixel auf einer Bitmap zeichnet, dann erkläre ich ihm nicht wie man 1x1 Pixel große Panele auf dem Formular platziert. Denn auch wenn das Ergebnis für den Anfang ähnlich wäre, müsste ich mir dann doch die berechtigte Frage stellen ob ich überhaupt weiß was der Unterschied zwischen einem Pixel und einem 1x1 Pixel großem Panel ist.

Mag sein, dass StringGrid nicht das optimale, aber seien wir mal ehrlich, spätesten mit DrawGrid hätte man die Aufgabe hundert mal einfacher lösen können. Irgendwie konnte ich mich selbst nie mit DrawGrid anfreunden, aber... soll ich es wirklich sagen? ...dem DrawGrid einfach die gleichen Abmessungen wie dem Array geben und dann nur noch mit paar Zeilen alles durchlaufen lassen. Fertig. So einfach kann man eine Aufgabe lösen. Für Anfänger optimal.

Ich hab Bitmap gewählt, weil ich es eleganter finde. Und nebenbei, im Grunde programmieren alle es über Grafik. Wenn ein Konzept am Anfang falsch war, dann zieht man die Reißleine und versucht es erneut. Etwas falsches zu lehren ist nichts was man bewundern kann. Hier zählt nicht die gute Ansicht.

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BeitragVerfasst: Sa 02.05.15 21:50 
Hallo,

"Nebenbei, ich arbeite u. a. auch als Dozent. Ich hab gelernt wie man lehrt. All die Möchtegern-Dozenten die hier ständig etwas von Lerneffekten schwafeln,
die haben doch von Tuten und Blasen keine Ahnung"...
Diese Worte hat @Popov geschrieben.
Nun schlage ich vor, daß er der @Nini beibringt, wie man Game of Life mit DrawGrid programmiert.

Gruß
Lelf
Xion
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BeitragVerfasst: So 03.05.15 01:16 
Wow, hier herrscht aber ein gut gelaunter Ton :) Da wäre mein fieses Posting garnicht mal aufgefallen, dass ich ehrlich gesagt nur aus schlechter Laune heraus verfasst hatte, und mich dann doch eines besseren besonnen habe.

Also erstmal muss ich sagen, dass es auch eine Menge Dozenten gibt, die keine Ahnung haben...vielleicht mehr als man meint, denn immerhin sind sie Dozenten geworden, anstatt in der Wirtschaft tätig zu sein (das soll jetzt aber keine Verallgemeinerung/Unterstellung sein). Sich selbst als besonders schlau darzustellen ist in jedem Fall kein besonders kluger Schachzug, aber manchmal kochen vielleicht auch einfach die Emotionen etwas hoch. ;)

user profile iconPopov hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Es geht nicht wie man antwortet, sondern um die Message.

Dies ist ebenso eine sehr fragwürdige Aussage für einen Dozenten! Wozu bräuchte man dann Pädagogik?

Was Nini angeht, bin ich regelrecht begeistert. Denn sie scheint wirklich interessiert zu sein, und ich finde es toll, dass Narses sich die Zeit nimmt. :zustimm: Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Narses weiß, warum er Shapes gewählt hat (eventuell steht das sogar irgendwo auf den vielen Seiten). Eigentlich ist es aber ganz egal, denn es ist nicht die Aufgabe, Game of Life zu erstellen. Denn "es ist Quatsch. Es ist ein Witz. Sowas macht man aus Spaß.". Wenn das die Aufgabe wäre, würde man eine fertige Lösung herunterladen. Die Aufgabe ist aber vielmehr, Interesse und ein grundlegendes Verständnis für die Informatik bei den Schülern zu wecken. Man könnte nun auch gleich schon hervorragend darüber diskutieren, ob Game of Life die beste Wahl dafür ist.

Und überhaupt (SCNR): Game of Life mit einem DrawGrid oder Shapes darzustellen ist Pfusch und nur Anfänger machen sowas! Igitt! Wenn man es ordentlich haben will, dann nimmt man OpenGL. Mit der richtigen Komponente geht das auch flott von der Hand...eventuell schneller als mit DrawGrid und garantiert viel hübscher und effizienter.

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BeitragVerfasst: So 03.05.15 01:27 
Ich habe mich hier bei ein oder zwei interessanten Fäden abseits gehalten.

Mir fiel aber auf, daß der "Ton" sich öfters in nicht so angenehme Richtungen entwickelt hat.

Das finde ich bedauernswert, gerade weil die Teilnahme hier nicht mehr so aktiv ist wie ich
es gerne hätte...

Die Beschäftigung mit dem GOL-Problem habe ich intensiv verfolgt.

Narses hat sich m.E. nach vorbildlich eingesetzt. Und meiner Meinung nach Nini motiviert. Auch in didaktischer Hinsicht.

Ich habe mich dort herausgehalten weil ich der Meinung war, daß es perfekt abläuft.

Das will ich auch so lassen.

Aber - Die Streiterei über die "beste didaktische Vorgehensweise" (incl. persönlicher Meckerei) - muß das sein?
Popov Threadstarter
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BeitragVerfasst: So 03.05.15 03:14 
Wir sollten an dieser Stelle eines klarstellen, denn anscheinend missversteht man meinen Beitrag (ob bewusst oder unbewusst): es geht hier weniger drum wie der lieben Nini bisher geholfen wurde. Ich hab weder Narses noch anderen in dem Thread didaktische Fähigkeiten abgesprochen. Ganz im Gegenteil - wie ihr geholfen wurde ist geradezu vorbildlich.

Was ich kritisiert habe war der allgemein gerne missbräuchlich genutzte Begriff "Lerneffekt", der i. d. R. von Leuten eingeworfen wird, die von Tuten und Blasen und Didaktik keine Ahnung haben. Was ich also geschrieben habe war, dass wir hier in einem Forum sind wo Antworten auf Fragen gewünscht sind. Keine Lerneffekte. Wer etwas lernen will der geht zur Schule oder holt sich ein Buch. Er fragt nicht Hinz und Kunz in der Hoffnung keine Hilfe zu bekommen, weil keine oder halbe Antwort schließlich den Lerneffekt unterstützt. So machen es die Lehrer in der Schule übrigens schon sein paar Hundert Jahren. Wenn jemand etwas fragt, dann kriegt er keine Antwort. Da ist der Lerneffekt größer. Das ist ja der Sinn der Schule und der Lehrer. Eben keine Antworten zu geben.

Foren sind keine Plattformen für Leute die glauben sich als Lehrer aufspielen zu können und auf Fragen wie: "wie kann ich ein Programm starten" zuerst auf den Lerneffekt verweisen und dann entweder auf die Suche, oder, wenn sie einen guten Tag haben, ein Schlagwort wie "ShellExecute" geben. Und dann überlassen sie sich den ratlosen TE sich selbst mit dem guten Gefühl kleinwenig Lerneffekt verstreut zu haben.

Also bitte noch mal meinen Beitrag lesen und mir nicht unterstellen ich habe Narses & Co. bezüglich ihre Hilfe kritisiert.

Was ich an dem anderen Thread zu kritisieren habe ist, dass man mit Kritik nicht klarkommt. Da wird eine alternative Möglichkeit schon mal in einen Extrathread ausgelagert. Auch kritisiere ich, dass das Konzept mehr aus fragwürdig ist. Lerneffekt? Wie wäre der Lerneffekt: man missbraucht Komponenten nicht dazu Daten zu speichern. Das ist das A und O der guten Programmierung. Man trennt Daten und Darstellung. Man speichert keine Information in einem Shapes. Wenn schon, dann nimmt man die Shapes für die Darstellung.

Zweitens, ich weiß nicht ob hier einer überhaupt weiß um was es bei Game of Life geht. Denn ich verstehe nicht wie man auf die Idee kommt, dass Shapes eine Möglichkeit der Darstellung sind?

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BeitragVerfasst: So 03.05.15 18:07 
user profile iconPopov hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Denn ich verstehe nicht wie man auf die Idee kommt, dass Shapes eine Möglichkeit der Darstellung sind?


Die Delphi(3)-Hilfe meint dazu (vom schlechten Deutsch einmal abgesehen):

Shape: "Ein Objekt zur Darstellung von geometrischen Figuren, wie Kreisen, Rechtecken und Quadraten mit verschiedenen Umriß- und Füllfarben. [...]"