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LCS
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Delphi XE5, Delphi XE, Delphi 2007
BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 16:44 
Hi Leute
jetzt wo ich endlich wieder mehr Zeit für's Forum habe, fällt mir beim Lesen von Antworten eine Unsitte (ich nenn's mal so) auf die meiner Meinung nach, immer mehr um sich greift.
Da hat einer ein Problem, schildert es und fragt wie er es lösen könnte. Und dann bekommt er jede Menge Antworten mit Hinweisen auf tolle Komponenten die das alles ganz einfach können, aber keine Antwort auf sein Problem.
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Es gibt ne Menge Sachen die Fremdkompos besser oder eleganter lösen. Und natürlich kann man darauf auch mal hinweisen. Aber ich meine, das bringt dem Fragesteller in dem Moment überhaupt nix. Bei seinem Problem hilft ihm das kein Stück weiter.
Ich denke, dass die Masse von uns kaum alle Möglichkeiten der Borland-Komponenten kennt, geschweige denn ausreizt. Mir gehts ja schliesslich genauso. Aber wenn in den Antworten nur drinsteht welche Kompos das vielleicht besser machen, dann sind sie zwar gut gemeint aber streng genommen nutzlos. Und wenn ich ein Projekt angefangen habe, dann stell ich nicht so einfach auf andere Komponenten um, die wieder andere Probleme mit sich bringen, sondern versuche erstmal das Problem zu lösen. Und die Vorschläge zur Problemlösung lassen in letzter Zeit ein bisschen zu wünschen übrig.
Oder seh ich das nur zu verbissen? Was mein ihr dazu?

Gruss Lothar

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UGrohne
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D7 Pro, VS.NET 2012 (C#)
BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 17:15 
Sehr gut beobachtet, eben kam in diesem Thread wieder ein Tipp mit einer Fremdkomponente. Und auch noch welche die kosten. Der Hinweis ist zwar wirklich nett, aber bringt den Fragesteller absolut nicht weiter. Denn für dieses klitzekleine Problem, dass mit ein paar Zeilen Code und Nachdenken gelöst wird gleich eine Fremdkomponente einzusetzen, die auch noch ein paar Hundert Euro kostet, ist meiner Meinung nach, ich bitte den folgenden Ausdruck zu entschuldigen.... Schwachsinn....

Außerdem müssen die auch auf anderen Rechnern (wenn man z.B. auch aufm Laptop entwickelt) installiert werden und das ganze erst bei ner Neuinstallation.... oh mein gott

soweit meine Meinung
Klabautermann
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Windows 7, Ubuntu
Delphi 7 Prof.
BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 18:05 
Hallo,

ich bin auch definitiv dafür die Anzahl der Fremdkomponenten möglichst gering zu halten.
Fakt ist aber das es auch hier im Forum viele "bastler" gibt die am liebsten ihre Programme mit irgendwelchen Komponenten zusammenklicken und dann nur ein wenig "Kleister" zwischen diese Programmieren. Für diese Kollegen ist der hinweiß auf eine weitere Kompo sicher interessanter als eine Anleitung wie man es selber macht. Ganz unabhängig davon wie gut oder schlecht das für deren Programmierfähigkeiten ist.

Mich persönlich interessiert beides. Bei Problemen in privaten Projekten will ich die Problemlösung nach möglichkeit selber implementieren.
Es ist hingegen ein ein Projekt meiner* Firma besser weil billiger, wenn wir eine vernümftige Komponente für €200 dazulizensieren als wenn ich dies in Wochenlanger arbeit selber machen muss. In diesem Fall sind kommerzielle Komponenten sogar lieber, da man dort Support und Lizenzsicherheit hat. Viele Open Source Komponenten verlangen z.B. das Programme die sie verwenden auch Open Source sein müssen. Soetwas kommt für kommerzielle Produkte natürlich nicht in Frage.

Daher finde ich es richtig, das auch auf Komponenten hingewiesen wird. Wenn dies für den Fragesteller nicht hilfreich ist, kann er es ja sagen.

Gruß
Klabautermann

* Damit meine ich die Firma für die ich arbeite, sie gehört mich nicht ;).
Aya
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Xcode / C++
BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 18:15 
huhu,

na ja... ich find die antworten in denen immer nur auf Kompos verwiesen wird auchnet so doll.. (Ich schreib bei mir immer gleich dazu das ich nich auf Kompos verwiesen werden will *g* aber irgendwie schreibt immer irgendwer einen Link zu Torry hin.. ;) )

Na ja, ein paar kennen ja sicherlich noch meinen Programmierstyl.. *g* Alles was in Delphi nich auf den linken 3 Register Seiten ist (Standard, Additional und Win32) kommt mir nich in's Projekt (TTimer, TQuery für DBs noch und die Indy TCP/IP Kompos). (Na ja, und halt meine eigenen Komponenten *g*)

und bisher hat es mir nie geschadet, eher das gegenteil.. ich hab massig viel gelernt dadurch, das ich nich sofort zu ner Komponente greife :)

Vorallem, z.B. ne Komponente für sowas wie einen ObjectInspector.. bevor ich mir da die finger wund suche und dochnix passendes für mich finde, hab ich mich da einfach nen paar stunden hingesetzt und selber einen geschrieben (halt auf meine bedürfnisse angepasst)... bevor ich mir da irgendne Kompo runterlade und erstmal nen paar tage vorsitze um rauszubekommen wie sie funktioniert ;)

Au'revoir,
Aya~

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Aya
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Andreas L.
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BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 19:24 
Ich finde die Komponenten hinweise auch nicht so toll, ist mir zwar noch nicht sehr oft passiert, aber trotzdem eben nihct sehr gut! Da ich keine eigene Kompos entwicklen kann :oops: , verwende ich zwar gern welche von OpenSource oder Freeware, aber sowas überflüssiges wie z. B. die Kompo von TMS (ADVEditBtn, dass ist ein edit mit einen button verbunden) mach ich mir lieber selbst aus nen buton und nen edit! Der Link zu torry ist iegentlcih schon fast überflüssig da ihn fast jeder kennt, und die ganzen neuen User am Board bestimmt erstmal die Links unsicher machen :wink: ! Aber man wird nix dagegen amchen können, denn wenn man jedes Topic mit solchen Antworten gleich löscht ist sehr sehr weit übertrieben udn ne andere Lösung wirds net geben, denn wenn man sowas wie ne POST Anleitung schrioebt, beahctet die sowie so keiner, erst recht nicht die, die alles immer besser wisssen wollen oder einen auf NIX-Checker machen! Außerdem, wenn man veiel Fremdkompos in ein Projekt packt wird alles viel größer udn ein Projekt mit durchschnitts größe hat ca. 700-800 KB (sag zumienst ich, obwohl die hälfte meiner progs mehr als 1 MB hat :D )!

Also an alle die diesen Tread lesen, postet sauber und ordentlich!


Wow, dass war mein größter Post hier im Forum, glaube ich! *g*
tommie-lie
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Ubuntu 7.10 "Gutsy Gibbon"

BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 19:55 
onlinehome hat folgendes geschrieben:
Also an alle die diesen Tread lesen, postet sauber und ordentlich!

Und ohne viele tippfehler, gelle? :mrgreen:

Ich habe es auch lieber, wenn man nicht auf Komponenten verweist. Vor allem weil viele überfüllt sind.
Aber daß jeder Torry kennt oder alle Newbies erstmal in die Links schauen, davon ist nicht auszugehen. Man trifft doch immer wieder Leute an, die Fragen stellen, die genau in dieser Form schon in den FAQs stehen, oder bei den tipps bei den Schweitzern oder sonstwo.
Und um den Programmiergeist zu stärken, finde ich es eigentlich auch besser nur bei wirklich popeligen Problemen Code zu posten, oder bei Sachen wo man merkt, daß sich der Ratsuchende angestrengt hat und schon Code geschrieben hat, nur seiner zu fehlerhaft/umständlich ist. Aber sonst fände ich es besser, wenn zuerst die Theorie und ein paar Tipps für unverzichtbare Funktionen gepostet werden, damit der Fragende auch lernt, wie er an Probleme ranzugehen hat und wie er die Hilfe und das Internet benutzt.

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Alfons-G
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D5 Prof, D7 Architect, D2005 Architect, D2007 Architect
BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 20:28 
:wave:
Also eine definitiv überflüssige Antwort ist das leider manchmal zu findende
Zitat:
Schau mal nach einer passenden Komponente
Der Verweis auf Komponenten macht Sinn, wenn der Fragesteller eine Lösung für ein Problem sucht und nicht Hilfe, wie er es selbst lösen kann.
Für manche Dinge, wie Direktzugriff auf Datenbanken kann man auch nicht mit vernünftigem Aufwand eigene Lösungen entwickeln.

Privat verwende ich Fremdkomponenten soweit, wie es sich um bewährte Freewareprodukte handelt, wie z.B. Indy. Manche andere Kompos habe ich auch schon eingebunden, aber nur wenn der Quelltext so gut kommentiert und gegliedert ist, dass man ihn nachvollziehen kann und davon noch was lernt.

In der Arbeit nehmen wir auch Komponentenbibliotheken für Oberflächenelemente. Das hat nicht damit zu tun, dass wir nicht wüssten, wie man einen eigenen Button erstellt, sondern ganz einfach mit dem Rapid Prototyping für unsere lieben Kunden, welche oft eine Anwendung wünschen, die NICHT im normalen Windows-Look erscheint.

Allerdings bin ich mit der Menge unterschiedlicher Kompo-Sammlungen so geizig wie möglich. Interessant klingende neue Kompos werden auf dem Testrechner mal installiert (und meist genausoschnell wieder entfernt).
Ansonsten verwende ich (kommerzielle) Komponenten, z.B. für den Oracle-Zugriff.

Die ganzen Primitiv-Komponenten auf dem Free- und Sharewaremarkt beruhen zum Teil sicher darauf, dass man für VB und Delphi gerade mit dem Argument wirbt, mit einem Minimum an Code Programme erstellen zu können.
Dass man vieles auch ganz leicht selbst machen kann, bzw. ohne Komponente lösen könnte, wissen sehr viele Anfänger nicht.

Wenn ich im Forum eine Komponente empfehle, dann entweder, weil sie eine gute Lösung für das aktuelle Problem bietet, oder der Fragende ganz einfach nach einer Komponente sucht und nicht nach einem Algorithmus.

:)

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Alfons Grünewald
Andreas L.
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BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 20:33 
tommie-lie hat folgendes geschrieben:
onlinehome hat folgendes geschrieben:
Also an alle die diesen Tread lesen, postet sauber und ordentlich!

Und ohne viele tippfehler, gelle? :mrgreen:


Natürlich. Kannste das lesen?: Dav mri wusst! OK!"!!! :lol:
inselberg
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BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 20:49 
also ich bin für fremdkomponenten ... muss man denn jedes mal das rad neu erfinden ...

und wenn jmd wissen will wie "es" funktioniert soll er doch einfach im sourcecode nachschauen ...

wenn man jede sache selber schreibt ist man schon en "toller hecht" oder hat einfach zu viel zeit ...

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DeCodeGuru
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BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 20:59 
jetzt muss ich mich zum Thema auch noch äußern :wink:

Zitat:
also ich bin für fremdkomponenten ... muss man denn jedes mal das rad neu erfinden ...


Tja, ich mag fremde Komponenten nicht, weil ich bei meinen Programmen den Source Code weitergebe. Wenn jetzt ein anderer das Programm kompilieren will, hat er das Problem, dass er ggf. die Kompos nicht hat. Gut, man kann die verwendeten Kompos angeben - und das sollte man auch - aber all in all finde ich, dass die Herausforderung wesentlich größer ist Probleme ohne irgendeine fremde Kompo zu lösen. Außerdem versteht man da mehr -> man lernt. :)

Zitat:
und wenn jmd wissen will wie "es" funktioniert soll er doch einfach im sourcecode nachschauen ...


Jupp, das stimmt schon, aber sowas würde ich dann so machen, dass ich mir anschaue wie der das gemacht hat und dann nur die Funktionen nachprogrammiere o.ä. (nicht Kopieren und Einfügen, denn das bringt nichts!!! Ich rede von NACHPROGRAMMIEREN :) )

Zitat:
wenn man jede sache selber schreibt ist man schon en "toller hecht" oder hat einfach zu viel zeit ...


Und genau weil ich ein toller Hecht bin, mache ich das so :mrgreen:
Wenn man das selber codet hat man auch nicht zu viel Zeit. Nein, man hat sich die Mühe gemacht und etwas selber herausgefunden und dabei hat man etwas geübt und etwas gelernt. :wink:

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Jakob
Aya
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BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 21:04 
huhu,

na ja... ein grund für mich warum ich nie Fremdkomponenten benutze ist, das die meistens entweder viel zu viel können was ich nie und nimmer brauche.. oder ganz einfach nich genau das machen was ich brauche ;)

Ausserdem hab ich bei einem Programm welches ich zusammengeklickt habe aus Komponenten nicht das gefühl das ICH das gemacht habe... sondern eher "schön.. da hat das einer so hinbekommen das ich das einfach zusammen klicken kann"... ;)

Au'revoir,
Aya~

PS: Aber lasst euch nich abhalten FremdKompos zu benutzen g* immerhin sollen die Koshigaya Kool Komponents auch mal verkauft werden ;)

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inselberg
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BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 21:08 
ich find es ja schön das bei vielen der lerneffekt im vordergrund steht ...

aber im wirklichem leben sieht es doch so aus:
* das ist das problem
* du hast 1 woche zeit ... viel spass

Zitat:
Nein, man hat sich die Mühe gemacht und etwas selber herausgefunden

aber das geschieht doch nicht beim programmieren ... man sollte doch schon vorher wissen, wie das problem zu lösen ist.
das umsetzen ist doch dann "nur" noch handwerk.

aber das ist dann wohl eher ein philosoph. problem ;)

btw ich benutze genau 3 zusatzkomponenten sammlungen jedivcl, zeos und cryptoapi

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tommie-lie
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BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 21:17 
inselberg hat folgendes geschrieben:

aber im wirklichem leben sieht es doch so aus:
* das ist das problem
* du hast 1 woche zeit ... viel spass

Dazu kann ich nicht viel sagen, aber wenn dsa der Lehrer sagt, kann man's in der Zeit garantiert auch so lösen, und wenn das der Chef sagt, dann hat der ganz andere Vorgaben ("Der Auftraggeber will keine Komponenten" oder "Für Komponenten haben wir kein Geld" und so weiter) und wenn das der Chef sagt, arbeitet man meistens auch nicht vollkommen aleinne dran...


Zitat:
Zitat:
Nein, man hat sich die Mühe gemacht und etwas selber herausgefunden

aber das geschieht doch nicht beim programmieren ... man sollte doch schon vorher wissen, wie das problem zu lösen ist.
das umsetzen ist doch dann "nur" noch handwerk.

Ähh, ich weiß ja nicht, was du für Vorstellungen hast, aber hast du schonmal eine Unit für ID3-Tags geschrieben? Da hast du vorher nur den Standard und keinen Plan, wie du anfangen sollst. Und man entdeckt ständig neue Sachen, die man schneller machen kann, oder ständig neue Features, die mit rein sollten (Bilder, Lyrics etc). Wenn du alles schon vorher geplant hättest, hättest du das Projekt nie angefangen. Es gibt Sachen, die entwickeln sich, da weiß man die Lösung vorher noch nicht.

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inselberg
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BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 21:27 
es gibt auch leute die als "programmierer" für eine nicht software firma arbeiten ... und deren programme problemlösungen sind ...
dann ist es dem chef egal wie man "es" löst ... hauptsache es ist schnell, richtig und natürlich legal :)

achja und man ist alleine ...

zum id3 tag ... du "liest" nach wie das mit dem tag funktioniert ... welche standards es gibt und wofür welche bytes stehen ...
und dann setzt du dich an den pc ...

lernt ihr das denn heutzutage nicht mehr in der schule ;)

(oder nimmst die von jedi *öl ins feuer giess* ;) )

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BeitragVerfasst: Mi 02.04.03 22:34 
Zitat:
aber das geschieht doch nicht beim programmieren ... man sollte doch schon vorher wissen, wie das problem zu lösen ist.
das umsetzen ist doch dann "nur" noch handwerk.


Na ja, wenn ich an einem projekt programmiere und nicht weiß wie ich ein Problem lösen soll, dann MUSS ich mich daran klemmen, um eine Lösung zu finden. Und meiner Meinung nach gehört das Herausfinden von Lösungen auch schon zum Programmieren. Man findet eine Lösung und setzt die dann in Programmcode um. Gut, man kann sich jetzt über die definition streiten aber egal.

Zitat:
Ausserdem hab ich bei einem Programm welches ich zusammengeklickt habe aus Komponenten nicht das gefühl das ICH das gemacht habe... sondern eher "schön.. da hat das einer so hinbekommen das ich das einfach zusammen klicken kann"...


Jupp, so sehe ich das auch. Die Eigenleistung sinkt und man gewöhnt sich irgendwann daran und das möchte ich bei MIR nicht.

Zitat:
ich find es ja schön das bei vielen der lerneffekt im vordergrund steht ...


Und das ist auch richtig so. Wie viele in diesem Forum sind Schüler? Ich denke mal, dass es mehr als die Hälfte ist und bei denn / auch bei mir steht der Lenreffekt im Vordergrund.

Zitat:
zum id3 tag ... du "liest" nach wie das mit dem tag funktioniert ... welche standards es gibt und wofür welche bytes stehen ...
und dann setzt du dich an den pc ...


Richtig. Aber warum macht man sowas. Weil man etwas programmieren will und genau weil man etwas programmieren will, ist man gezwungen sich zu informieren. => Man hat durch die "Programmieraufgabe" etwas zwangsweise herausgefunden. (irgendwie doof ausgedrückt) Und ist das nicht ein tolles Gefühl ein scheinbar schweres Problem geschickt und ohne fremde Kompos zu lösen???

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Viele Grüße
Jakob
LCS Threadstarter
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BeitragVerfasst: Do 03.04.03 08:23 
@inselberg
Es geht überhaupt nicht darum, dass man das Rad ständig neu erfinden muss oder dass man keine Fremdkomponenten einsetzen soll. Es geht schlicht und einfach darum ob eine Antwort, die nur aus dem Hinweis auf eine andere Komponente, dem Fragesteller eine Hilfe bringt.
Zum Beispiel in dem Thread. Das Programm ist fertig oder so gut wie, es wurde viel Zeit investiert und jetzt stellt sich ein Problem dar. Wenn du jetzt sagst, dass die ZEOS-Komponenten gut sind, dann stimme ich dir da vollkommen zu, aber dem Fragesteller nützt das erst mal gar nix (Nicht hauen, war einfach nur das erste Beispiel, dass mir untergekommen ist :mrgreen:).

inselberg hat folgendes geschrieben:

es gibt auch leute die als "programmierer" für eine nicht software firma arbeiten ... und deren programme problemlösungen sind ...
dann ist es dem chef egal wie man "es" löst ... hauptsache es ist schnell, richtig und natürlich legal

Absolut richtig. Und genau deswegen, kann ich in dem Stadium nicht einfach hergehen, das ganze Ding umschmeissen und mit anderen Komponenten quasi von vorne anfangen. Dann schaff ich es vielleicht mein ursprüngliches Problem zu lösen und hab dafür drei andere.

inselberg hat folgendes geschrieben:

...aber das geschieht doch nicht beim programmieren ... man sollte doch schon vorher wissen, wie das problem zu lösen ist.
das umsetzen ist doch dann "nur" noch handwerk.

Genau darum geht es doch. Um zu wissen wie ein Problem zu lösen ist, schreib ich doch zuhauf kleine Programme in denen ich alles mögliche ausprobiere. Aber wie soll ich lernen wie ein Problem zu lösen ist, wenn ich nur Vorschläge auf andere Komponenten bekomme :?:

@all
Ich habe absolut nix gegen Fremdkomponenten. Ich setzte selbst ein paar ein von denen ich Überzeugt bin. Es geht einfach nur darum, vor dem Posten einer solchen Antwort mal kurz nachzudenken ob ich dem Fragesteller damit wirklich helfen kann. Und bei vielen Antworten habe ich einfach das Gefühl, dass es eher darum geht halt ne Antwort zu schreiben. Und das wirkt sich dann leider auch negativ auf die Qualität des Forums aus und das hat dieses Forum nun wirklich nicht verdient.

So, ich hoffe ich bin jetzt nicht allzu vielen auf den Schlips getreten :wink: Wenn doch, dann: Sorry, ist nicht persönlich gemeint.

Gruss Lothar

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Klabautermann
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BeitragVerfasst: Do 03.04.03 11:20 
Hallo,
tommie-lie hat folgendes geschrieben:
[...]"Für Komponenten haben wir kein Geld"[...]

und genau da liegt der Denkfehler. Wenn es um komplexere Aufgaben geht (also mehr als "Wenn in dem StringGrid eine Negative Zahl steht soll sie Rot geschrieben werden") sind Komponenten meist günstiger als eine Eigenentwicklung.
Wenn ein Arbeitgeber z.B. eine Terminplaner funktionalität in auftrag gibt und vielleicht noch eine Hochformatierbare ListBox benötigt ist es wesentlich billiger, wenn er das TMS-Component-Pack lizensiert als wenn er Programmierer die er ja auch bezahlen muss dransetzt. Denn €140 hat er schlell als Programmierergehalt gezahlt. Auch für €553 für einen MehrProgrammierer Lizens sind schnell weg.
Natürlich Lizensiehrt er dann auch eine menge blödsinn den seine Programmierer nie benötigen aber das wesentliche ist auch dabei.

Deshalb finde ich beider wichtig Sowohl die Erklärung einer Lösung als auch Komponentenempfehlungen, damit der Fragesteller seine eigene Kosten-/Nutzen-rechnung aufmachen kann um sich dann für das eine oder das andere zu entscheiden.

Es ist natürlich positiv, wenn beides vom selben Antworter kommen. Aber wenn es zwei verschiedene Postings von 2 verschiedenen Usern sind ist das auch nciht schlimm.

Gruß
Klabautermann
tommie-lie
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BeitragVerfasst: Do 03.04.03 16:26 
Klabautermann hat folgendes geschrieben:

tommie-lie hat folgendes geschrieben:
[...]"Für Komponenten haben wir kein Geld"[...]

und genau da liegt der Denkfehler. Wenn es um komplexere Aufgaben geht (also mehr als "Wenn in dem StringGrid eine Negative Zahl steht soll sie Rot geschrieben werden") sind Komponenten meist günstiger als eine Eigenentwicklung.

Die genannten Sätze waren ja nur ein Beispiel. Und manchmal sind Probleme wirklich banal, aber dennoch wird hier auf eine spezielle Komponente oder Torry verwiesen. Oder man kann mit Bordmitteln relativ schnell an ein zumindest ähnliches Ergebnis gelangen, das u.U. auch akzeptabel wäre. Dann wäre es doch dumm, mehr als 500 Euro dafür auszugeben, oder?
Es kommt für eine Firma eben drauf an, was es für ein Problem ist und was der Kunde/Auftraggeber gerne haben will. Privat sieht es aber meist anders aus, da sollte es meist kostenlos sein...

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