Achtung!

Wird ein USB-Stick (z.B. von Spaceloop) mit vielen Dateien geladen und dann "Device auswerfen" angeklickt, erscheint sofort das Fenster "Hardware kann entfernt werden", obwohl der Stick noch anzeigt, dass er arbeitet (Led flackert). Betriebssystem W7, W8 und W10!

In sehr seltenen Fällen ist der Stick dann mit W7 nicht mehr lesbar (nach ca. 3 Wochen intensiver Arbeit mit Daten kopieren von CD auf Tablet)!

Hansi

Das hab ich jetzt auch noch nie gehört und auch noch nie selbst erlebt. Wir arbeiten in der Firma nicht sehr viel mit USB-Sticks, aber wenn, dann auch nicht gerade den billigsten und manche erhalten über 100 Gigabyte. Private kopiere ich bestimmt einmal oder zweimal pro Woche was auf einen Stick oder davon herunter, wir tauschen in der Firma gern auch mal private grosse Dateien aus.

Frühere Rechner, die gerade erst PlugNplay gelernt hatten, konnte man beschädigen, wenn man den Stick ohne abmelden abzog, da war irgendwo mal die Rede von einer beschäfigten Grafikkarte. Da ging es um die Stromversorgung, die noch aktiv war, wenn der Stick entfernt wurde, und dabei eine Überspannung auslöste, weil es einen Funken gab. Manche Sticks lassen sich auch gar nicht über das Taskleistensympbol auswerfen, dann verwendet man im WindowsExplorer die rechte Maustaste, um auf den Stick zu klicken und dort im Objektmenü Auswerfen zu klicken.

Ich bin deshalb ziemlich sicher, dass dieses Verhalten an deinem Stick liegt, der muss wohl einen Defekt haben. Wenn er schon älter ist, kann es auch sein, dass die Schreibzyklen bereits überschritten sind und du das Ding nur noch wegwerfen kannst. Wenn man einen USAstick jeden Tag benutzt, dann kann das schon sein.

Hallo,

das mit der Lebensdauer glaube ich nicht. ( Hier habe ich auf dei Schnelle Erfahrungen aus einem kleinen Test gefunden: www-e.uni-magdeburg....hulen/usb_flash.html )

Blinken zeigt typisch Aktivität an. Windows meldet aber "alles fertig". Dann kann es doch eigenlich nur am Treiber liegen, der meldet wohl was falsch. Für diese These spricht, dass es ja nur bei großen Datenmengen passiert.

Ich habe eben mal 400 MB kopiert (42 s, Stick "imation Nano Pro 16 GB" steht drauf, Werbegeschenk vor ein paar Jahren). Solange das Kopieren-Fenster den Fortschritt anzeigt, gibt "auswerfen" einen Hinweis auf die Aktivität. Erst wenn das Fenster zu ist kann ich "auswerfen" und das Blinken hört so schnell auf, dass es schneller endet als ich das Auswerfen bestätigen kann. Also perfekt.Stick abgezogen, neu in USB eingesteckt, Daten verglichen, einwandfrei.

Allerdings habe ich einen Stick, der an manchen rechnern geht und anderen nicht. Bei dem funkte es gelegentlich, wenn ich ihn einsteckte, Ursache war elektrostatische Aufladung auf unserem damaligen Büroteppich. Bei soe Etas ist es kein Wunder, wenn ein Stick Schaden erleidet.

Gruß
GuaAck


Moderiert von Th69: Link korrigiert.

GuaAck hat folgendes geschrieben :

Hallo, das mit der Lebensdauer glaube ich nicht.

Danke für den Link, der in deinem Post übrigens am Ende ein störendes ) enthält. Dort steht:

Sticks halten den Dauer-Schreib/Lese-Stress ca. 30 Tage stand.

Es ist schon ein bisschen länger her, als ich bei Ebay einen neuen Stick gekauft habe, der angeblich 72 oder 78 Gigabyte Kapazität haben sollte. Wenn ich darauf dann mehr als 30 oder 35 Gigabyte draufkopiert habe, war das Dateiystem zerstört. Formatiert war der Stick mit Ext2. Der Versuch, das Dingen mit NTFS zu formatieren, schlug fehl, da kam nämlich die Meldung, dass der Stick für schnelles PlugNPlay eingestellt sei und man das erst ändern muss. Nachdem ich das geändert habe, konnte ich den Stick mit NTFS formatieren und habe seitdem die volle Kapazität. Man kann aber auch manche Sticks partitionieren, um die volle Kapazität auszunutzen.

Mein aktuell größter USB-Speicherstick (also i.S. von Speicherkapazität) ist auch einer von Spaceloop. Er ist natürlich USB-2.0-tauglich und hat vermutlich auch die größte Lese- und Schreibgeschwindigkeit.

Mir fiel auf, daß, wenn ich sehr große Dateien / Datenmengen daraufkopiere, und das dauert auch bei USB 2.0 schon ein wenig, dann wird er äußerlich spürbar warm - innerlich womöglich heiß? Das ist mit Sicherheit "Streß" für die Halbleiterbauelemente und verkürzt deren Lebensdauer durch "thermischen Verschleiß".

Was Windows 7 betrifft, wurde auch das rumgemurkst. Ein anderer NTFS-formatierter Stick (wurde von Windows 2000 oder XP, ich weiß es nicht mehr, oder schon vom Hersteller formatiert) muß nach jedem (oder zumindest den meisten) Einsteckungen auf meinem Windows-7-Computer minutenlanges "Gerödel" (er hat ja noch eine (blaue) Lichtdiode) über sich ergehen lassen, bevor er benutzt werden kann / darf, dann allerdings normal und ohne Beanstandung. Ich glaube, mich daran zu erinnern, daß ich das schon mal beklagte und daß Sebastian Jänicke meinte und empfahl, mit einer neuen Formatierung (mit Windows Vista, 7 & Co.) wäre das wohl wegzubekommen. Einen Teufel werde ich jedoch tun, da auch Windows XP bei mir noch läuft, da möchte ich nichts riskieren, denn auch das NTFS wir allmählich weiterentwickelt. Außerdem erwarte ich, daß Winzigweich soviel Abwärtskompatibilität in jedes neue Windows hineinprogrammiert, daß ältere Datenträger nicht nur prinzipiell, sondern dann auch mit gewohnter Geschwindigkeit benutzbar sind.

Delphi-Laie hat folgendes geschrieben :

Mein aktuell größter USB-Speicherstick (also i.S. von Speicherkapazität) ist auch einer von Spaceloop. Er ist natürlich USB-2.0-tauglich und hat vermutlich auch die größte Lese- und Schreibgeschwindigkeit.

LOL? Mein größter (und meistbenutzter) USB Stick hat 32 GB und natürlich USB 3. (3.0 um genau zu sein, ist ein Transcend Extreme 780) und kann sequentuell mit circa 50 MB/s schreiben und mit ca. 150 MB/s lesen.

Falls es auf Random-Access Zugriffe ankommt, kann ich die Sandisk Extreme Serie empfehlen. Die Sticks sind etwas breit (könnten evtl. benachbarte Ports blockieren) aber schön flott.

Von diesen ganzen Ramschsticks wie eben Spaceloop und wie sie alle heißen habe ich mich schon lange verabschiedet. Da gibt es eben auch mal Probleme. Und die Geschwindigkeit ist eh unter aller Kanone.

Wer damit leben kann, für den sind die gut.

Ansonsten sollte man eben ein paar Euro mehr ausgeben. Der Preisunterschied zu guten und wirklich schnellen Sticks ist heute so gering...

was passiert eigentlich wenn man den USB-Stick nicht ordnungsgenmäß auswirft? Wie können den Dateien bei rausziehen verloren gehen? So wie ich mir das vorstelle, sind sie doch auf dem Drive des Sticks, warum ist das einfache rausziehen dann gefährlich? Hab ich mich schon immer gefragt^^

Betriebssysteme können Schreibvorgänge cachen, pseudointelligente Anwendungen können Schreibvorgänge cachen, Controller können Schreibvorgänge cachen.
Daten die du gerade glaubst geschrieben zu haben müßen noch lange nicht auch tatsächlich auf dem Datenträger angekommen sein. Wenn man genau weiß was man tut (z.B. bei OS und Software Einstellungen) und auch weiß was alle Anwendungen im Hintergrund gerade so anstellen braucht man tatsächlich das explizite Auswerfen nicht. Nur ich behaupte zu sagen das niemand mehr genau sagen kann was gerade alles auf seinem Rechner passiert wenn er es nicht explizit beobachtet (und selbst dan bleiben noch einige Fragezeichen).

Gefährlich ist es, wenn in dem Moment gerade die Dateizuordnungstabelle geschrieben wird. Wenn die kaputt geht, ist das auch für vorhandene Dateien schlecht. Die sind dann zwar nicht gleich weg, aber nicht mehr auffindbar. Und wenn Windows dann nur noch die Formatierung anbietet, ist das ungünstig...

Dazu kommt, dass du ohne Auswerfen wie Ralf Jansen schon sagte gar nicht weißt, ob deine Prämisse, dass die Daten schon auf dem Stick sind, erfüllt ist.
Wenn du einen Stick mit Aktivitäts-LED hast, wirst du den nach längeren Schreibvorgängen meistens noch nach deren Abschluss (laut Betriebssystem) blinken sehen.