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hansa
      
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Verfasst: Di 28.09.04 00:54
Phobeus hat folgendes geschrieben: | Also ich denke bei den meisten Menschen reicht im Rahmen einer Umerziehung bereits ein Literaturverzeichnis in dem im Selbststudium das Wissen angehäuft werden kann, um ohne Vorurteile an die Thematik heran treten zu können... |
Das ist jetzt aber echt das Sahnehäubchen des Schwachsinns.  Wenn die Umerziehung irgendwo Erfolg hatte dann bei Phobeus, um es mal klar zu sagen. Die Wortwahl ist echt phänomenal.
"im Rahmen einer Umerziehung reicht es aus...blabla" das hört sich schwer an nach der einzigen Wahrheit, die keinen Zweifel zuläßt. Gehe mal zum Papst, der behauptet so was ähnliches.  Nun gut, der ist ein alter Mann. Insofern paßt das schon ganz gut in die Schublade der ewig gestrigen, also derjenigen, die weder aus der Geschichte was lernen, noch aus dem selbst erfahrenen Leben.
Hier sind noch einige andere Passagen, wie man mit der Sprache a la Orwell 1984 sein Unwesen treiben kann und dies im Sozialismus/Kommunismus auch perfektioniert wurde :
"Es sind keine Mittel mehr vorhanden" : Klartext : es ist kein Geld mehr da.
"Die Maßnahme ist ausgelaufen" : Klartext : kein Geld mehr für Fortbildung bei den Arbeitsämtern.
usw. usf. Leider fällt mir auf Anhieb sonst nichts ein, aber es ist das Resultat einer versuchten Umerziehung, die zumindest schon so weit ist, daß sie nicht so sehr auffällt. 
_________________ Gruß
Hansa
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jasocul
      
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Verfasst: Di 28.09.04 08:07
Phobeus hat folgendes geschrieben: | Also ich denke bei den meisten Menschen reicht im Rahmen einer Umerziehung bereits ein Literaturverzeichnis in dem im Selbststudium das Wissen angehäuft werden kann, um ohne Vorurteile an die Thematik heran treten zu können. Jene die am lautestens "Buhhh" schreien, sind oft jene, die am wenigstens Ahnung haben. Und Unwissenheit hat oftmals Verhalten zur Folge, dass dem eines Abhängigen sehr ähnelt.
... wobei nach dem was ich heute im Kino erlebt habe, glaube ich fast, dass man lieber die Forschung im Bereich der Veterinärmedizin verstärken sollte. Einige Menschen wissen scheinbar nicht einmal mehr, wie man "sozial" buchstabiert  |
Das ist aber die Realität. Die Hoffnung, dass alle Menschen "mündige Bürger" sind, solltest du ganz schnell begraben.
Übrigens solltest du Film und Realität schon noch unterscheiden können. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, dass solche Filme nahe an der Realität sind. Das ist wie mit den Schlagzeilen: Solange es eine Schlagzeile wert ist, handelt es sich um Einzelfälle. Wenn die Schlagzeilen wegbleiben, dann sollte man sich spätestens Gedanken machen.
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Phobeus
      
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Verfasst: Di 28.09.04 10:12
Hansa, deine Äußerungen sind wie oft unqualifiziert. Ich gebe mich mit meinem Schwachsinn lieber ab als zu verneinen, dass zusätzliches Wissen zwangsläufig (im gesellschaftlichen Schnitt) zu mehr Toleranz (im eigentlichen Sinne) führen muss und das niemand daher kommt und die Lebenserfahrung anderer Leute in Frage stellt oder diese ständig pauschalisiert ohne sie auch nur richtig zu kennen. Wenn Du entsprechende Literatur (Ich empfehle Psychologische z.B. "Flucht aus der Opferrolle"). Ansonsten verstehe ich nicht, dass Du durchweg stehts weiterhin jene Authoren rezitierst, die eigentlich gar nicht deine Standpunkte verteidigen. ("Wir leben nicht 1984, sondern 20 Jahre danach!") Auch wir kennen heutzutage einige solcher "Umbennenungen" und "Umschweifungen"? Hilfe, wir sind Kommunisten!!! O_o
@jasocul: *räusper* Ich erkenne (meistens) die Realität noch. Ich meinte auch nicht, was AN der Leinwand gezeigt wurde, sondern was sich davor abspielte und da möchte ich nicht näher drauf eingehen. Stellenweise kam ich mir vor wie auf einem besäufnis, auch roch es so. Die Schlägerreien war weniger im Film, als vielmehr die Reihen zuvor. Ich persönlich glaube an den "mündigen Bürger"... schlichtweg weil die Mündigkeit nichts mit der Intelligenz einer Person zu tun hat, sondern vielmehr darüber, wie seine Umwelt betrachtet und wahrnimmt. Aber fest steht, dass um die Ausläufe zu korrigieren noch ein langer Weg ansteht, dessen Ziel wir wohl selbst mit mondernster Genetik kaum erreichen werden :-/
_________________ "Menschen sterben nicht wenn man sie zu Grabe trägt, sondern wenn sie ihre Träume verlieren..."
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jasocul
      
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Verfasst: Di 28.09.04 10:25
Phobeus hat folgendes geschrieben: | @jasocul: *räusper* Ich erkenne (meistens) die Realität noch. Ich meinte auch nicht, was AN der Leinwand gezeigt wurde, sondern was sich davor abspielte und da möchte ich nicht näher drauf eingehen. Stellenweise kam ich mir vor wie auf einem besäufnis, auch roch es so. Die Schlägerreien war weniger im Film, als vielmehr die Reihen zuvor. Ich persönlich glaube an den "mündigen Bürger"... schlichtweg weil die Mündigkeit nichts mit der Intelligenz einer Person zu tun hat, sondern vielmehr darüber, wie seine Umwelt betrachtet und wahrnimmt. Aber fest steht, dass um die Ausläufe zu korrigieren noch ein langer Weg ansteht, dessen Ziel wir wohl selbst mit mondernster Genetik kaum erreichen werden :-/ |
Tja, ohne Hoffnung ist alles zu spät.
In was für einer Gegend wohnst du denn, dass es so in einem Kino zugeht.
Zum mündigen Bürger gehört aber auch ein Mindestmaß an Intelligenz, sonst nimmt er seine Umwelt nicht so wahr, wie man es sich vorstellt. Aber da wird es auch schon wieder Subjektiv. Wer definiert die Werte und Normen, nach denen wir leben? Die Gesellschaft. Also benötigt man eine Diktatur mit einem unfehlbaren Herrscher (oder Herrscherin).
Ich fürchte Genmanipulation hilft da nicht viel. Es sein denn wir züchten das Gehirn weg. 
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Phobeus
      
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Verfasst: Di 28.09.04 11:03
Großraum Hamburg. Normal war das definitiv nicht, aucxh bin ich eigentlich nicht so empfindlich, aber das war jenseits von gut und böse. Okay, hast mich aber überzeugt. Ab sofort strebe ich eine sozialistische Diktatur ohne Hirn an. Macht die Welt nicht besser, aber sicherlich schmerzfreier
Wie auch immer, werd ich hier aussteigen, wir geraten sonst zu off-topic. Ich für meinen Teil glaube, dass ich (und die meisten von uns) nur einen sehr begrenzten Zeitraum auf dieser Welt existieren. Warum wir uns diesen durch Konkurrenzverhalten (in welcher Form auch immer) versuchen so unangenehm und schmerzvoll wie möglich zu gestahlten ist mir bis dato ein Rätsel
ce
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