Hi,
ich würde grundsätzlich auf das Arbeiten auf einem Stick verzichten, weil das ständige Neuspeichern die Lebensdauer eines USB-Sticks gewaltig reduziert. Machen wir mal ein Beispiel:
Gehen wir davon aus, daß du täglich 8 Stunden darauf deinen Programmcode abspeicherst mit einem Intervall von sagen wir einer Speicherung pro Minute (ich z.B. bin ständig am Betätigen von Ctrl-S), ergäbe das in einem Jahr mit sagen wir mal 250 Arbeitstagen 120.000 Speichervorgänge. Rechnet man die Compilierung mit dazu, die ich z.B. ebenfalls ständig bemühe, um zu testen, kommt man vielleicht sogar auf 2 bis 3 Speichervorgänge pro Minute, was den jährlichen Schnitt auf 360.000 erhöhen würde. Bei einer durchschnittlichen "Lebensdauer" eines USB-Sticks von vielleicht 500.000 Speicherungen würde ich mich daher allerhöchstens ein Jahr lang auf die Zuverlässigkeit eines USB-Sticks verlassen.
Ich verwende seit Anfang 2009 zwei 16-GB-Marken-Sticks, auf denen ich nicht ständig arbeite. Die Sticks kommen lediglich als mobiler Datenträger zum Einsatz, beispielsweise wenn ich Kunden besuche und Ergebnisse vorführen muß. Niemals arbeite ich auf den Sticks, auch nicht beim Kunden. Bei Kunden, die aus irgendwelchen Sicherheitsgründen nicht wollen, daß ich mein Zwischenergebnis auf ihren Rechner kopiere, verwende ich mein Laptop, auf dem dann die Vorführung stattfindet.
Beide Sticks arbeiten bislang ohne Probleme, die Obergrenze der Speicherungen habe ich ganz gewiß noch nicht erreicht. Zudem ist die Arbeit auf Festplatte weitaus schneller und zuverläsiger als die auf einem Stick.
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Narses: Beiträge zusammengefasst Nersgatt hat folgendes geschrieben : |
Soweit ich weiß, darfst Du eine Lizenz auf einem Zweitcomputer installieren, aber nur eine Version gleichzeitig benutzen. Und da ich davon ausgeh, dass Du keine multiple Persönlichkeit bist...  |
OT: Ich glaube nicht, daß multiple Persönlichkeiten in der Lage sind, zwei Computer gleichzeitig zu bedienen. Auch ist bei einer multiplen Persönlichkeit immer nur eine Persönlichkeit am Drücker, die anderen schlafen derweil und kriegen in der Regel nichts voneinander mit.