Das Programm generiert Eulerquadrate ungerader Ordnung(3 - 29), die Ansicht erfolgt in Textform oder grafisch.
Ein eulersches Quadrat oder griechisch-lateinisches Quadrat der Ordnung n besteht aus der Superposition zweier orthogonaler lateinischer Quadrate der Ordnung n.
Der Begriff griechisch-lateinisches Quadrat stammt aus früheren Zeiten, als die Elemente der einen Matrix mit griechischen, die der anderen mit lateinischen Buchstaben bezeichnet wurden.
In meiner Version habe ich Groß- und Kleinbuchstaben gewählt.
Zwei lateinische Quadrate werden als orthogonal bezeichnet, wenn jedes der in entsprechenden Zellen auftretende geordnete
Paar genau einmal auftritt.
Beispiel für orthogonale Quadrate der Ordnung 3:
ABC acb Aa Bc Cb
BCA bac Bb Ca Ac
CAB cba Cc Ab Ba
Algorithmus:
Die Großbuchstaben werden zyklisch zeilenweise nach links verschoben,
die Kleinbuchstaben werden zyklisch spaltenweise nach unten verschoben.
Solche Quadrate spielen in der statistischen Versuchsplanung (design of experiments, DOE) eine Rolle.
Bei einem Versuchsplan hat man eine bestimmte Anzahl von Faktoren, die unabhangigen Variablen.
Diese liegen in verschiedenen Stufungen vor, die sich i. Allg. in Abhängigkeit vom jeweiligen
Faktor unterscheiden können. Interessiert ist man an einer abhängigen Variablen, welche
in Abhängigkeit von den Faktoren gemessen bzw. bestimmt wird. Hierbei kann es
sich z. B. um die Konzentrationsfähigkeit von Versuchspersonen in Abhängigkeit ihrer
Ernährung oder ihrer körperlichen Aktivitäten handeln oder die Arbeitsleistung
in Abhängigkeit von Umweltvariaben (z. B. Lärm, Temperatur, Beleuchtung und Luftfeuchtigkeit).