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Roland-KS
Hält's aus hier
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BeitragVerfasst: Mi 10.07.02 09:52 
Mich würde mal interssieren, wie die allgemeine Entwicklung mit Delphi weitergeht. Sollte man zukünftige Softwareprojekte (Datenbankanwendungen) webbasierend gestalten (siehe MS-Visual Studio.net) oder sind weiterhin Clinet/Serveraplikationen up-to-date.
Das Problem was dabei entsteht, dass jede Änderung publiziert werden muss, sprich in einem Unternehmen alle 100, 150 oder mehr Clients abgedated werden müssen. Webbasierende Anwendungen lassen sich leichter und schneller pflegen ändern und weiterentwickeln, aber sind die Funktionalitäten (anzeigen, ändern, editieren etc.) auch benutzerfreundlich.

Also: wie realisiert man zukünftig Datenbankanwendungen in einem Unternehmen?

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Viele Grüße Roland
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Wir stehen immer noch vor der Tür, hinter der die großen Antworten warten.
Udontknow
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Win7
D2006 WIN32, .NET (C#)
BeitragVerfasst: Mi 10.07.02 10:59 
Hallo!

Also, in grösseren Unternehmen sind solche webbasierten Applikationen vielleicht tatsächlich angebracht, da sie eben eine größtmögliche Flexibilität garantieren (wie immer auf Kosten der Performance).

Bei einem mittelständischen Unternehmen wie meinem Arbeitgeber (8000 Angestellte) ist das jedoch (vorerst) kein Thema. Wir setzen weiterhin auf Client-Server-Umgebungen. Die Exe-Dateien liegen in jeder Niederlassung an einem zentralen Ort, und wir sorgen für ein automatisches Update in der Nacht .

BTW: Auch Borland wird mit Delphi das .NET Framework unterstüzen.

Cu,
Udontknow
Alfons-G
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Win XP Prof, Linux, Win 7
D5 Prof, D7 Architect, D2005 Architect, D2007 Architect
BeitragVerfasst: Mi 10.07.02 12:48 
Also wir fahren zweigleisig.
Anwendungen, welche viel Interaktion mit dem Benutzer erforden, oder bei denen grafische Elemente eingegeben werden, sind weiterhin Client-Server-Anwendungen.

Auf der anderen Seite entwickeln wir Tools, welche von zwar nur relativ wenige Anwender benutzen, diese müssen aber von beliebigen Rechnern darauf zugreifen können. Da vom Kunden nicht gewünscht wird, diese Programme überall im Netz zu installieren, kommen da eigentlich nur Intranetanwendungen in Frage. Somit können die Mitarbeiter des Kunden diese Tools von jedem Rechner im LAN aus, auf dem ein Browser installiert ist, nutzen.
Deshalb habe ich auch jetzt gerade ca. 2000 Zeilen Scriptcode in verschiedenen Dateien bei mir im Editor :?

Grundsätzlich kann man sagen, dass Anwendungen, welche mit Standardmasken auskommen und keine Ansprüche an die Formatierung der Ausgaben stellen, mit wenig Aufwand als Webanwendungen geschrieben werden können.
Benötige ich z.B. formatierte Druckausgabe, muß ich einen Pdf-Treiber einbinden.
Schwierig wird es bei Webapplikationen, wenn ich dynamisch angepasste Masken u.dgl. benötige. Dann muß man mit einer Kombination aus lokalen und serverseitigen Skripten arbeiten - die Anwendung ist ab einer gewissen Größe deutlich schlechter zu warten.

Die Entscheidung sollte also besser immer im Einzelfall getroffen werden.

:)

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Alfons Grünewald