Hi,
Wenn jemand mal etwas Zeit hätte und etwas Lernen will kann er sich es ja mal durchlesen. Dies hier ist mein Referat was ich nächste Woch vorstellen muss (8Klasse, Geschichte).... Wollte nur mal testen ob es verständlich ist oder nicht, also wenn Fragen auftauchen, Ihr was verbessern würdet, Fehler findet dann sagts mir bitte

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Bitte schön:
Referat:
.: DIE GESCHICHTE VON BAYERN :.
1. Die Geschichte Bayerns reicht sehr weit zurück.
Anmerkung: Bereits seit frühesten Zeiten war Bayern besiedelt. Seit dem Paläolithikum finden sich Spuren menschlicher Besiedelung.
// Paläolithikum = Altsteinzeit ::::::::: Sie entspricht dem Zeitraum, der im allgemeinen Sprachgebrauch mit Stein-Zeit assoziiert wird, in dem die Vor-Menschen und frühen Menschen als Jäger und Sammler lebten, Metalle noch nicht in Gebrauch waren und Werkzeuge aus Steinen, Holz und (in den späten Phasen) Knochen von Beutetieren hergestellt wurden.
2.Bis ins Jahr 555 n. Chr. lassen sich die Ursprünge des älteren baierischen Stammesherzogtums zurück verfolgen.
3. Überblick (Wichtige Daten):
555 n. Chr. - Erster Beleg eines bairischen Herzogtums
788 - Ende des älteren Stammesherzogtum
1180 - Ende des jüngeren Stammesherzogtums
1180 bis 1918 - Regentschaft der Wittelsbacher
// Das Haus Wittelsbach ist eines der ältesten Adelsgeschlechter Deutschlands. Aus ihm gingen jahrhundertelang die bayerischen Herrscher hervor.
1623 - Erhebung zum Kurfürstentum
1806 - Erhebung zum Königreich
1871 - Bayern wird Teil des neugegründeten Deutschen Reichs
1918 - Ende der Monarchie, Bayern wird Freistaat
// Die Monarchie (über französisch monarchie aus griechisch μοναρχία, monarchía -Alleinherrschaft) ist eine Staats- und Regierungsform, bei der eine Einzelperson eine oft von einem Gott abgeleitete Autorität zugesprochen wird, die ihre Herrschaft über den persönlichen Machtbesitz hinaus legitimiert.
1949 - Bayern als Bundesland Teil der neuen Bundesrepublik Deutschland.
4. Hauptsächliche Geschichte Bayerns:
Zur Zeit Kaiser Augustus
wurde das keltisch besiedelte Gebiet Altbayerns südlich der Donau Teil des Römischen Reiches.
//Augustus (* 23. September 63 v. Chr. in Rom oder Velitrae; † 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel)
5. Nach Zusammenbruch der römischen Herrschaft bildete sich aus Kelten, von Norden eingedrungenen Germanen und verbliebenen Romanen der Stamm der Baiern (sog. Bajuwaren (Volksstamm der Baiern )).
// Als Germanen werden eine Anzahl von Völkern mit ähnlicher Sprache, Kultur und Lebensgewohnheiten bezeichnet, die seit dem 2. Jahrtausend vor Christus bis bald nach der Zeitenwende in Nord- und Mitteleuropa lebten.
6. Seit 555 n.Chr. ist die Existenz eines bairischen Stammesherzogtums belegt, das unter den Merowingern Teil des fränkischen Herrschaftsbereichs wurde. Der Sieg Karls des Großen über den Bayernherzogs Tassilo III. 788 markiert das Ende des so genannten älteren Stammesherzogtums.
// Herzogtum ist der stammesbezogene bzw. territoriale Amts- und Herrschaftsbereich eines Herzogs (= ein Adelstitel (Rang der Adeligen)).
// Das Geschlecht der Merowinger (oder Merovinger) stellte bis ins Jahr 751 n.Chr. die Herrschaftsdynastie der Franken. Ihnen folgten die Karolinger (siehe auch Fränkisches Reich).
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7. Der Niedergang der Karolinger ermöglicht ein Wiederaufleben der Eigenständigkeit der bayerischen Herzöge im so genannten jüngeren Stammesherzogtum. Der Streit mit den Ottonen führt jedoch wieder zu einer starken Abhängigkeit vom deutschen Königtum.
// Die Liudolfinger oder Ottonen waren ein sächsisches Adelsgeschlecht, das auf Graf Liudolf († 866) zurückgeht.
8. Ab 1070 kommt es unter den Welfen zu einem Wiedererstarken der Macht der bayerischen Herzöge. Der Streit zwischen Staufern und Welfen endet schließlich 1180 nach dem Sieg des Staufers Friedrich I. Barbarossa über den Welfen Heinrich dem Löwen mit der endgültigen Abtrennung der Marcha Orientalis (Ostarrichi), aus der das spätere Österreich entstehen soll und dem Ende des jüngeren Stammesherzogtums.
// Die Welfen waren ein fränkisches Adelsgeschlecht mit europäischer Bedeutung, das seit dem 9. Jahrhundert bekannt ist. Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation bildeten sie einen Gegenpart zu den Staufern, insbesondere in der Person Heinrichs des Löwen.
// Die Staufer (früher auch Hohenstaufen genannt) waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das im 12. und 13. Jahrhundert mehrere deutsche Könige und Kaiser stellte.
// In einer Urkunde aus dem Jahr 996 wird erstmals der Name Ostarrichi schriftlich festgehalten, welcher aber schon unbestimmbare Zeit vorher gebräuchlich war. Im Verlauf der Zeit hat sich dieses Wort in der Aussprache und in der Schriftform zu "Österreich" gewandelt.
9. Von 1180 an wird Bayern als Territorialherzogtum bis 1918 von den Wittelsbachern regiert. Bayern erlebt eine Periode zahlreicher Teilungen in Einzelherzogtümer, die erst durch das Primogeniturgesetz von 1506 ein Ende finden.
// Am 8. Juli 1506 erließ Herzog Albrecht IV. von Bayern das Hausgesetz über die Unteilbarkeit des bayrischen Herzogtums und führte die Erstgeburtsordnung ein. Das so genannte Primogeniturgesetz beendete das Zeitalter der bayerischen Landesteilungen. Er vereinigte das bis dahin in verschiedenen Linien der Wittelsbacher stark zersplitterte Herzogtum in seiner Hand und sicherte die Unteilbarkeit dadurch, dass fortan nur noch der erstgeborene Sohn Herzog des gesamten Herzogtums sein sollte.
10. In der Gegenreformation nimmt Bayern eine führende Stellung ein und geht aus dem dreißigjährigen Krieg mit Gebietsgewinnen und dem Aufstieg zum Kurfürstentum 1623 hervor.
11. Das absolutistische Bayern wird während des Spanischen und Österreichischen Erbfolgekrieges jeweils von Österreich vorübergehend besetzt.
12. Zur Zeit Napoleons steht Bayern anfangs auf der Seite Frankreichs und kann durch Säkularisation und Mediatisierung große Gebietsgewinne verzeichnen. 1806 erfolgt die Erhebung zum Königreich. Durch den rechtzeitigen Wechsel auf die Seite der Gegner Napoleons kann Bayern auf dem Wiener Kongress 1814 als Siegermacht einen großen Teil der Gebietsgewinne behalten.
// Unter Säkularisation versteht man im Allgemeinen eine Verweltlichung einer Gesellschaft, insbesondere und ursprünglich aber die Überführung kirchlicher Besitztümer in weltliche Hände.
// Mediatisierung ("Mittelbarmachung") bezeichnet im Zusammenhang des Heiligen Römischen Reiches die Aufhebung der immediaten Stellung (Reichsunmittelbarkeit) eines weltlichen Reichsstandes und dessen territoriales Aufgehen in einem anderen Reichsstand.
13.(In der Zwischenzeit) König Ludwig I. baute München zur Kunst- und Universitätsstadt aus. Im Zuge der Märzunruhen musste er 1848 wegen einer Affäre mit der Tänzerin Lola Montez abdanken. Ludwig II. ging wegen des Baues von Neuschwanstein und anderer Schlösser als Märchenkönig in die Geschichte ein.
14. 1866 erleidet Bayern zusammen mit den übrigen deutschen Staaten eine Niederlage gegen Preußen. 1871 wird Bayern Teil des neugegründeten Deutschen Reiches, erhält aber so genannte Reservatrechte (eigenes Post-, Eisenbahn- und Heereswesen).
15. 1918 bricht die Wittelsbacher Monarchie im Rahmen der allgemeinen Novemberunruhen in Deutschland zusammen. Am 9. November 1918 wird Bayern als Freistaat ausgerufen.
16. Zur Zeit der Weimarer Republik wird Bayern 1923 Schauplatz des Hitlerputsches. Zwischen 1933 und 1945 wird Bayern als Verwaltungseinheit unter den Nationalsozialisten zwar weitgehend bedeutungslos, übernimmt aber eine gewisse Vorreiterrolle bei nationalsozialistischen Maßnahmen.
// Als Weimarer Republik wird die von 1919 bis 1933 währende Ära der deutschen Geschichte bezeichnet.
// Ära = Zeitalter
// Mit dem Hitlerputsch vom 8. und 9. November 1923 versuchten Adolf Hitler und andere Nationalsozialisten, die
Regierungsmacht in München an sich zu reißen.
// Nationalsozialismus bezeichnet die Weltanschauung, die das Denken und Handeln der Machthaber in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus in den Jahren 1933-1945 bestimmte.
17. Im Zweiten Weltkrieg erleiden bayerische Städte wie Würzburg, München oder Nürnberg starke Zerstörungen.
18. Nach der Besetzung durch amerikanische Truppen wird 1949 Bayern als Bundesland Teil der gegründeten Bundesrepublik. Es setzt ein wirtschaftlicher Aufschwung ein und eine Entwicklung vom Agrarstaat zum modernen Industriestaat.
Schlussinformationen:
Die Schreibweise des Landesnamens mit "y" geht auf eine Anordnung von König Ludwig I. vom 20. Oktober 1825 zurück, mit der die ursprüngliche Schreibweise "Baiern" abgelöst wurde.
Es ist zwar (sehr) durcheinander aber sorry, ...
THX für die antworten schon mal im vorraus,
Vielen Dank auch an Wikipedia *g*...
Ice-X2