Hallo,
ich habe (schon wieder) ein kleines Programm.
Simulationen von Zellularautomaten sind ziemlich beliebt, vor allem Conways "Game of Life". z.B.
www.entwickler-ecke....highlight=game++life.
Mein spezieller Favorit ist aber "Wireworld" von Brian Silverman (1987). Eine gute Beschreibung findet man bei Wikipedia:
de.wikipedia.org/wiki/Wireworld
Ausführlicher wird der Automat unter
www.quinapalus.com/wi-index.html erklärt. Bei Wikipedia steht u.a.
Zitat: |
Eine Wireworld-Zelle kann vier unterschiedliche Zustände einnehmen ...
1.schwarz steht für leer
2.gelb steht für „elektrischer Leiter“
3.blau steht für „Elektronenkopf“
4.rot steht für „Elektronenende“
Die Zeit verläuft in diskreten Schritten, den sogenannten Generationen. Dabei bleibt eine leere Zelle grundsätzlich leer. Die übrigen Zellen verhalten sich beim Übergang von einer Generation zur nächsten wie folgt:
Aus einem Elektronenkopf wird ein Elektronenende.
Aus einem Elektronenende wird ein Leiter.
Aus einem Leiter wird ein Elektronenkopf, wenn genau ein oder zwei der benachbarten Zellen Elektronenköpfe sind. |
Mit diesem einfachen Regelsystem können interessante Gebilde konstruiert werden, wie ein Binärzähler, Zählschaltungen, Gatter oder Flipflops. Unter der zweiten genannten Adresse werden auch Adder erzeugt.
Das beigefügte Programm stellt "Wireworld" auf einer begrenzten Fläche dar. Einige Beispiele habe ich eingefügt.
Mir gefällt besonders der Binärzähler. Lässt man statt der voreingestellten 6 "Elektronen" eine andere Anzahl starten, wird die entsprechende "Binärzahl" erzeugt. Ich bin immer wieder verblüfft
, dass mit ein paar Zellen und Regeln so etwas konstruiert werden kann. Vielleicht geht es anderen auch so.
Eine eigene Schaltung kann mit linken Mausklicks eingegeben werden. Viel Spaß beim Testen und Erzeugen neuer Schaltungen.
Beste Grüße
Mathematiker
Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. Albert Einstein