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gerd8888
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BeitragVerfasst: So 14.12.14 21:49 
ich arbeite z.Z. mit open office 4.1.1 und schreibe ein buch im textdokument.
ich habe tabellen und text. wenn ich ganz oben eine leerzeile mache verschiebt es den ganzen restlichen teil auch 1 nach unten.
Ich war heute den ganzen Tag damit beschäftigt diese Leerzeilen zu entfernen. Aber immer beim abspeichern kommt an anderer Stelle wieder irgendwo neu :oops: .

Ich schreibe ein Buch. Kann man das so einrichten, dass ich Seite fuer Seite schreiben kann, ohne diese verfluchten Leerzeilen zu haben.
(Nur so nebenbei, das Programm stürzt auch oft ab, wie ich auch auf Internetseiten zu dem Thema gelesen habe)

Gerd
BenBE
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BeitragVerfasst: So 14.12.14 23:19 
Arbeite dich lieber in LaTeX ein und arbeitedamit. Auch wenn es am Anfang etwas "frickelig" scheint, so geht es im Endeffekt deutlich besser und das Ergebnis sieht auch wenigstens aus.

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Gerd Kayser
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BeitragVerfasst: So 14.12.14 23:49 
user profile icongerd8888 hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ich schreibe ein Buch. Kann man das so einrichten, dass ich Seite fuer Seite schreiben kann, ohne diese verfluchten Leerzeilen zu haben.

Arbeite mit Globaldokumenten (heißt bei MS Word Zentraldokument). Siehe: www.openoffice.org/d...globaldokumenten.pdf
Martok
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BeitragVerfasst: Mo 15.12.14 09:02 
user profile icongerd8888 hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
ich habe tabellen und text. wenn ich ganz oben eine leerzeile mache verschiebt es den ganzen restlichen teil auch 1 nach unten.
Ich hab da grad ein Verständnisproblem. Wenn du oben eine Zeile einfügst, verschiebt sich alles nach unten. Will man das nicht immer so?

user profile icongerd8888 hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
(Nur so nebenbei, das Programm stürzt auch oft ab, wie ich auch auf Internetseiten zu dem Thema gelesen habe)
OpenOffice oder LibreOffice? Letzteres ist mir seit Jahren nicht mehr abgestürzt (was mich auch eher geärgert hätte, ich schreib da meine ganzen Uni-Arbeiten drin). Keine Ahnung wie das andere ist.

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BeitragVerfasst: Mo 15.12.14 12:25 
user profile iconMartok hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Wenn du oben eine Zeile einfügst, verschiebt sich alles nach unten. Will man das nicht immer so?

Nicht bei einem Buch ;) Wenn du vorne ein Wort einfügst und so eine neue Zeile entsteht, dann verschiebt sich der ganze Rest im Buch eine Zeile nach hinten und die schön von Hand optimierten Seitenlayouts passen nicht mehr (Tabellen und Bilder wandern auf die nächste Seite und hinterlassen eine Lücke z.B.).
Man müsste also das Buch in mehrere Dokumente teilen können, so dass sich eine Änderung nur auf ein Kapitel z.B. auswirkt. Oder man nutzt LaTex, da ist es ja so üblich, dass die Bilder einfach irgendwo sind, unabhängig davon, wo man sie haben möchte :twisted: (scnr). Lücken gibt es dort dann nur, wenn nicht genug Text zum Auffüllen da ist.

Ich nutze allerdings InDesign für meine Uni-Arbeiten, da man dort fließenden Text hat (der sich in Textrahmen verteilt, die man so verknüpfen kann, wie man möchte). Gleichzeitig kann man aber die Bilder exakt positionieren (oder sie auch im Text fließen lassen), was ganz entscheidend für ein gutes Layout ist. Immerhin will ich nicht erst 5 Minuten suchen, wenn im Text ein Bild referenziert wird ;) Vor allem, da meine Arbeiten immer vollgestopft mit Bildern sind :mrgreen:

Insgesamt ist es aber vorteilhaft, wenn man erst den Text schreibt und sich danach um das Layout kümmert, da Änderungen im Text fast immer eine Anpassung des Layouts zur Folge haben. Und sei es nur, weil nach der Änderung plötzlich ein Seitenumbruch entsteht und nun eine einzelne Zeile Text auf dieser Seite entsteht.

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jaenicke
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BeitragVerfasst: Mo 15.12.14 12:35 
In MS Office drücke ich einfach Strg + Enter um die einzelnen Seiten umzubrechen. Ich gehe einmal davon aus, dass das bei Open Office ähnlich geht. Dadurch verschiebt sich dahinter auch nichts.
Sprich ich habe Text, der über zwei Seiten geht, dann einen solchen expliziten Seitenumbruch, dann weiteren Text. Füge ich am Anfang eine Leerzeile ein, werden nur die ersten beiden Seiten um eine Zeile verschoben, aber nichts nach dem Umbruch.

Bei Open Office hatte ich einen ähnlichen Effekt schon einmal mit Tabellen bei einem Bekannten. Am Ende habe ich es als OpenDocument Format gespeichert, mir zugeschickt, in MS Office geöffnet, korrigiert, gespeichert und dann wieder zurückgeschickt und mit Open Office geöffnet...

Für diesen Beitrag haben gedankt: Xion
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BeitragVerfasst: Di 16.12.14 00:10 
user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
In MS Office drücke ich einfach Strg + Enter um die einzelnen Seiten umzubrechen. Ich gehe einmal davon aus, dass das bei Open Office ähnlich geht. Dadurch verschiebt sich dahinter auch nichts.
Prinzipiell geht das, sauberer wäre es aber für die Kapiteltrennende Überschriftsklasse ein "Pagebreak davor" zu setzen. So sind Kapitel immer sauber getrennt. Grundsätzlich willst du semantische Formatierung immer mit Vorlagen machen, dann kannst du sicher sein dass es im ganzen Dokument konsistent ist. In der Hinsicht ist LO wie TeX mit GUI. MSO2010 hat ja langsam auch ein rudimentäres Vorlagensystem, das ist aber weit weniger mächtig und wenn man umsteigt, kann das gut sein dass man da nicht direkt drauf achtet.

Was Bilder, Tabellen o.ä. angeht: die floaten im Gegensatz zu MSO immer unfallfrei da im Text wo man sie haben will. Vor allem springen sie nicht aus den dazugehörigen Absätzen raus. Und gegen halbe weggeflogene Absätze gibts ja die Schusterjungen/Hurenkinder-Optionen.

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BeitragVerfasst: Di 16.12.14 04:14 
Als ehemaliger Setzer habe ich gelernt: Die Formatierung kommt zum Schluß. Zuerst wird der Text abgetippt (damals gabs noch keine guten OCR-Programme, so daß ich über die Jahre ganze Bücher in die Linotype-Satzmaschine und später in den PC eingegeben hatte). Danach wird Korrekturgelesen, und zwar von jemand anderem, der den Text noch nicht kennt, und vor allem nicht am PC, sondern auf Papier und mit gezücktem Rotstift. Korrigieren darf dann wieder der Tipper. Und am Schluß werden die Grafiken eingefügt und das ganze korrekt formatiert. Diese Reihefolge ergab sich bereits aus der alten Satzweise via Linotype-Satzsystem: das konnte nämlich außer ein paar rudimentären Linien keine Grafiken, Textformatierungen erfolgten via Steuerzeichen – so ähnlich wie hier in den Forenbeiträgen. Die Grafiken wurden von den Layoutern, die die Filme herstellten, positioniert. Später konnte man am PC natürlich eingescannte gerasterte Grafiken verwenden. Wir setzten damals den Ventura Publischer von Xerox ein, der später von Corel gekauft wurde, ein regelrechtes Satzprogramm mit zahlreichen Optionen. Word bzw. OpenOffice sind dagegen nicht wirklich für ganze Bücher konzipiert, sondern eher für den Bürobetrieb gedacht.

Natürlich kann mal als erfahrener WORD-Anwender auch Bücher damit schreiben. Die meisten WORD- bzw. OO-Benutzer verwenden z.B. keine Formate, sondern markieren immer jeden Absatz oder jede Zeile, die sie formatieren wollen, einzeln. Ich verwende z.B. auch Formate, die sich nur im Zeilenabstand oder Absatzabstand leicht unterscheiden, um bei Bedarf auch mal was ausgleichen zu können, wenn eine Korrektur entgegen aller Erwartung einen fertigen Umbruch zerstören würde. Aber das jetzt alles im Einzelnen zu erläutern würde zu weit führen, schließlich verdiene ich u.a. auch mit Schulungen mein Geld und hab daher keine große Lust, das hier stundenlang kostenlos zu veranstalten ... sorry :roll:

Für diesen Beitrag haben gedankt: BenBE, Martok, Mathematiker
jaenicke
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BeitragVerfasst: Di 16.12.14 06:52 
user profile iconMartok hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
MSO2010 hat ja langsam auch ein rudimentäres Vorlagensystem, das ist aber weit weniger mächtig
Für mich reicht es, das von LO kenne ich nicht genauer, auf den ersten Blick sehe ich aber nicht, was die weniger können sollen. Die GUI dazu ist nur etwas aufgeräumter (keine X Tabs, genauso wie keine ewig langen Menüs). Das Anwenden auf bestimmte Abschnitte ist jedenfalls bei MSO deutlich besser gelöst...
Erstens gibt es eine Vorschau und zweitens braucht man keine Toolleiste am Rand anzuheften, sondern hat sie immer griffbereit in der Ribbon Bar.
Martok
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BeitragVerfasst: Di 16.12.14 08:57 
user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Für mich reicht es, das von LO kenne ich nicht genauer, auf den ersten Blick sehe ich aber nicht, was die weniger können sollen.
Vor allem verfolgt das ein anderes Konzept. Da das ja irgendwie zum Thread passt kann ich das ja mal etwas ausbreiten ;)

Das OO-Formatvorlagensystem ist im Endeffekt sowas wie CSS mit Vererbung. Das hat damit zu tun dass OpenDocument ein echtes Dokumenten-XML ist (anders als ein gewisses in XML serialisiertes Binärformat) und man die nun mal mit CSS bunt macht. (Anderseits war das schon in StarOffice so. Damit würde ich aber den Seitenhieb auf Oh-Oh-XML nicht loswerden). Die Hierarchie ist dabei das kritische Element, denn die sorgt dafür dass die meisten Vorlagen nur einige wenige Eigenschaften enthalten und damit eine Änderung weiter oben erben. Beispielsweise erbt "Textkörper" von "Standard", legt selbst aber nur Absatzabstände fest. Davon erbt dann "Textkörper Einzug" und definiert einen Einzug für die erste Zeile eines Absatzes. Wenn ich jetzt den Font von allem Fließtext im gesamten Dokument ändern will (zum Beispiel weil ich grade festgestellt habe dass eine Lizenz zu teuer wird :P), muss ich nur "Standard" anfassen und das komplette Dokument kommt mit.
Die Verwendung einer Vorlage bildet gleichzeitig auch die Semantik des Dokumentes ab. In meiner "OvGU-Beleg/Report/Arbeit"-Vorlage gibt es für fast alles Vorlagen: Display-Formeln, Absatzzitate, Grafiken, Tabellenrahmen etc. Als Gimmick gibs auch eine "ToDo"-Vorlage (Courier, Rot), mit der ich wild im Text Ideen verstreuen kann und diese dann über die die Suche nach Absatzvorlagen einfach wiederfinden kann. Man benutzt solche Formate (manche enthalten überhaupt keine Formatierungsanweisungen) zum Beispiel, um automatisch Verzeichnisse generieren zu lassen.

In Word sind Formatvorlagen (wie man schon an der Darstellung als Liste sieht) auch wenn sie Vererbung können nach wie vor mehr Format-Stempel als Attribute eines Absatzes. Ich hab grad mal etwas rumgeklickt und glaube man könnte sie auch semantisch verwenden, aber die GUI ist offensichtlich nicht darauf ausgerichtet. Das Konzept "Stil-Set" bringt das schön zum Ausdruck, finde ich.

Um den Bogen zum TE zu schlagen: pack da während dem Schreiben ordentliche Vorlagen an die jeweiligen Objekte, dann kann schonmal nicht mehr allzu viel passieren (Kapitelüberschriften mit Pagebreak-Attribut würden z.B. schonmal von davor durchlaufende Verschiebungen auffangen). Das finale Layout machst du sowieso nachdem der Text fertig und korrigiert ist. Deswegen ist es ja final ;)

user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
zweitens braucht man keine Toolleiste am Rand anzuheften, sondern hat sie immer griffbereit in der Ribbon Bar.
Was ja mit dem ganzen 16:9-Monitor-Müll auch eher andersrum ist, nicht wahr? Eine Leiste rechts neben dem Text nimmt viel weniger Platz weg als ein Ribbon auf dem Text. Auch ein schöner Vergleich: in FullHD sehe ich 9 Formatvorlagen in Word, aber 39 in LO (mit der "Verwendete Vorlagen"-Ansicht, die man meistens benutzt hab ich insgesamt nicht so viele), und nur in Word muss ich potentiell klicken um die Liste überhaupt auf dem Schirm zu haben.
user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Die GUI dazu ist nur etwas aufgeräumter (keine X Tabs, genauso wie keine ewig langen Menüs).
Der Tag ist noch jung, aber das war trotzdem schonmal der Witz des Tages :lol:
Was ist einfacher: Rechte Maustaste, Ändern, unten links Dropdown-Button bemerken und klicken, im Menü Kategorie finden (wenn sie denn nicht ohne erkennbaren Grund deaktiviert ist), Dialog bekommen der trotzdem mehrere Tabs hat und teilweise nochmals weitere Dialoge öffnet (und die Vorschau verdeckt und erst nach schließen des Dialogs aktualisiert!) oder Rechte Maustaste, Ändern, Tab auswählen, Vorschau der relevanten Eigenschaften auf jeder Seite haben?

Der Punkt ist halt: OpenOffice ist konzeptionell viel näher an Textsatzsystemen dran als es MSO je war. Writer benutzt man wenn der Text schön sein muss und man zumindest grundlegend weiß was Text so für Eigenschaften haben kann, Word wenn man Integration und Automatisierung braucht (oder eh keine Ahnung hat was man tut und das halt auf dem Windows installiert war... gibt hier so Kommilitonen... :roll:).

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BeitragVerfasst: Di 16.12.14 09:42 
Also nur zur Erinnerung: Auch in Word 2010 kannst du alle Formatvorlagen am rechten Rand in einer Liste anzeigen lassen. (Shortcut: Alt+Strg+Shift+S )
Dazu ein hochkant gedrehter 16:10 Monitor und Es passt eine ganze Seite lesbar auf den Schirm.

Layouten ist natürlich ein Kampf, bei meiner Semesterarbeit (66 Seiten) habe ich noch mit Word gearbeitet, und die Prüfung am Ende war im wesentlichen "PDF exportieren, prüfen, Fehler beheben, PDF exportieren, wieder von vorne prüfen, etc." weil eine Änderung auch mal Passagen beeinflusst hat, die früher im Text waren.
In meiner zweiten Semesterarbeit und Diplomarbeit habe ich LaTeX verwendet, und würde das auch wärmstens für alles empfehlen, was mehr als 20 Seiten hat. (Nicht, dass es darunter unbrauchbar wäre, aber 20 Seiten gehen noch gut mit Word)

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BeitragVerfasst: Di 16.12.14 10:53 
user profile iconMartok hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ich hab grad mal etwas rumgeklickt und glaube man könnte sie auch semantisch verwenden, aber die GUI ist offensichtlich nicht darauf ausgerichtet.
Die Vererbung ist da auch da. Es gibt allerdings keine Baumdarstellung (gibt es die in LO? hörte sich grad so an).

user profile iconMartok hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Was ist einfacher: Rechte Maustaste, Ändern, unten links Dropdown-Button bemerken und klicken, im Menü Kategorie finden (wenn sie denn nicht ohne erkennbaren Grund deaktiviert ist)
Das ist in der Tat nicht so gut gelöst, Links in der Textrepräsentation der Vorlageneinstellungen (die es in LO soweit ich das kenne leider gar nicht gibt) wären hilfreich.
Martok
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BeitragVerfasst: Di 16.12.14 18:13 
user profile iconjfheins hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
(Shortcut: Alt+Strg+Shift+S )
Intuitiv :D

user profile iconjfheins hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
In meiner zweiten Semesterarbeit und Diplomarbeit habe ich LaTeX verwendet, und würde das auch wärmstens für alles empfehlen, was mehr als 20 Seiten hat. (Nicht, dass es darunter unbrauchbar wäre, aber 20 Seiten gehen noch gut mit Word)
Hab ich auch mal geglaubt, dann hab ichs wirklich versucht und nachdem ich nach 6 Stunden noch keine Umlaute unfallfrei raus bekommen hab alles wieder in die Tonne getreten :lol:

user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Es gibt allerdings keine Baumdarstellung (gibt es die in LO? hörte sich grad so an).

user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Links in der Textrepräsentation der Vorlageneinstellungen (die es in LO soweit ich das kenne leider gar nicht gibt) wären hilfreich.
Links wären wirklich nicht dumm. Das Feld gibt es in LO, es ist nur meistens leer, weil viele Vorlagen alles unverändert erben ;)
Hier mal ein Beispiel, wo es nicht leer ist: Bild. Apropos Vorlagen anwenden: Cursor in Absatz setzen und im Baum doppelklicken oder in der Sidebar den Gießkannenmodus auswählen und damit jeden danach angeklickten Absatz auf die Vorlage setzen.

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BeitragVerfasst: Di 16.12.14 23:06 
user profile iconMartok hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Apropos Vorlagen anwenden: Cursor in Absatz setzen und im Baum doppelklicken oder in der Sidebar den Gießkannenmodus auswählen und damit jeden danach angeklickten Absatz auf die Vorlage setzen.
Drüber hovern und direkt im Dokument die Vorschau zu sehen finde ich dennoch besser. ;-)
Martok
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BeitragVerfasst: Mi 17.12.14 02:07 
user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Drüber hovern und direkt im Dokument die Vorschau zu sehen finde ich dennoch besser. ;-)
Hrhr, das ist der Format-Stempel-Denkmodus ;) Da eine Formatänderung potentiell alles ändern kann, möchte man das nicht unbedingt alles auch sofort sehen. Einmal mehr stelle ich fest, dass wir zwar den gleichen Vornamen haben aber trotzdem komplett unterschiedlich denken :zustimm:

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BeitragVerfasst: Mi 17.12.14 08:15 
Ich möchte nicht wissen oder mir vorstellen müssen was wie aussieht, sondern möchte die Vorschau haben. Ich finde es einfach nervend, wenn ich mehrfach die Schriftart ändern muss statt direkt in der Vorschau zu sehen was am besten auf die Seite passt und nur einmal wirklich die Schriftart auszuwählen. Zum Beispiel beim Layouting unserer Hochzeitseinladungen.

Ich nutze auf Webseiten auch CSS, also nix mit Stempeln, aber auch da möchte ich gerne direkt sehen wie das aussieht und bevorzuge daher Editoren wie Microsoft Expression Web gegenüber reinen Texteditoren.
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BeitragVerfasst: Mi 17.12.14 10:22 
Hallo,

ich empfehle "Papyros Autor"

Das beste, was ich kenne mit allem manchmal, auch unnötigen, Schnick-Schnack.

Hansi

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BeitragVerfasst: Mi 17.12.14 13:56 
user profile iconjfheins hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Layouten ist natürlich ein Kampf, bei meiner Semesterarbeit (66 Seiten) habe ich noch mit Word gearbeitet, und die Prüfung am Ende war im wesentlichen "PDF exportieren, prüfen, Fehler beheben, PDF exportieren, wieder von vorne prüfen, etc." weil eine Änderung auch mal Passagen beeinflusst hat, die früher im Text waren.
In meiner zweiten Semesterarbeit und Diplomarbeit habe ich LaTeX verwendet, und würde das auch wärmstens für alles empfehlen, was mehr als 20 Seiten hat. (Nicht, dass es darunter unbrauchbar wäre, aber 20 Seiten gehen noch gut mit Word)


Auch ich habe bereits Bücher mit MS-Word erstellt, und zwar weitgehend problemlos. Das größte hatte um die 500 Seiten (komplexes Manual). Zur PDF-Erstellung mache ich meist das fertige Word-Dokument mit OpenOffice auf, speichere es im OO-Format und exportiere direkt die PDF-Datei. Oder ich verwende den PDF-Creator (bei kleineren Texten), der nach Installation in allen Programmen als Drucker angeboten wird. Beide Resultate sind soweit brauchbar. Der PDF-Export mit OO hat gegenüber dem mit PDF-Creator den Vorteil, daß ich die Überschriften in die Inhaltsspalte der PDF-Datei extrahieren kann, nachdem ich die Überschrift-Formate im OO angegeben habe. Macht man das richtig, hat man am Ende eine korrekte Baumstruktur im Inhaltsverzeichnis der PDF-Datei.

Bei Schulungen in MS-Office und OpenOffice stelle ich immer wieder hartnäckige Widerstände der Teilnehmer gegen die Anwendungsmöglichkeiten beider Systeme fest. Einige Male mußte ich sogar Schulungen von Firmen-Mitarbeitern abbrechen, weil die Leute sich z.B. schlicht weigerten, Formate festzulegen und Vorlagen-Dateien zu verwenden: "Das mach ich schon immer so, damit komme ich klar. Was Sie mir hier erklären, ist mir zu hoch." Wenn ich allerdings einem solchen Mitarbeiter die Vorlagendatei erstelle und ihm erkläre, daß er das Vorlagen-Icon auf dem Desktop nur doppeltklicken muß, um ein neues Dokument, das auf dieser Vorlage basiert, zu erhalten, ist er begeistert, weil er zum Erstellen eines Firmenbriefes nun nicht mehr 45 Minuten braucht, sondern lediglich 20 oder weniger. Ich glaube nicht, daß die Leute wirklich zu dumm sind, sondern vermute vielmehr automatische Denkblockaden, die sich einstellen, wenn der Betreffende Angst vor IT-Interna hat: "Ich bin nur Anwender, das will ich gar nicht so genau wissen." lautete z.B. eine häufige Entgegnung, nachdem ich dem zu schulenden Mitarbeiter erklärt hatte, daß Formate einfach nur Objekte sind, denen man bestimmte Text- und Absatzmerkmale wie Schriftart, -Größe, -Farbe, Abstatzabstand, Zeichenabstand und dergleichen zuordnen kann. Diese Formate kann man dann einzelnen Absätzen oder auch nur markierten Textbereichen zuweisen und muß sich nicht mehr wie zuvor durch all die Einstellungen klicken.

Wie gesagt, ich erlebe die Gestaltung bzw. das Layouten eines größeren Word- oder OO-Dokuments nicht als Kampf, weil ich genau weiß, wie man das macht.
jaenicke
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BeitragVerfasst: Mi 17.12.14 14:24 
user profile iconPerlsau hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Auch ich habe bereits Bücher mit MS-Word erstellt, und zwar weitgehend problemlos. Das größte hatte um die 500 Seiten (komplexes Manual).
So viel war es bei mir nicht, aber 80 DIN A4 Seiten hatte eine Anleitung schon mal. Ebenfalls problemlos.

user profile iconPerlsau hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Zur PDF-Erstellung mache ich meist das fertige Word-Dokument mit OpenOffice auf, speichere es im OO-Format und exportiere direkt die PDF-Datei.
Ich speichere einfach direkt in MS Office als PDF, seit Office 2007 geht das ja nativ (und ältere Versionen sind für mich persönlich seitdem ohnehin unbrauchbar). Da kommen einige Kleinigkeiten besser an, beim Öffnen mit Open Office sieht es leider nicht immer ganz genauso aus.
FinnO
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BeitragVerfasst: Do 18.12.14 19:29 
Moin,

ich muss nochmal LuaTeX ins Gespräch bringen. LuaTeX ist ein LaTeX-Compiler mit integrierter LUA-Skriptsprache. Wenn man jemals ein Dokument schreiben musste, was aus irgendwelchen Gründen Ergebnisse von Berechnung enthält, die sich bei der Änderung von Eingabeparametern ändern können, der weiß, wie anstrengend es sein kann, die Änderungen durch ein ganzes Dokument zu schleppen.

Übrigens, Umlaute erreicht man mit LuaTeX so:

ausblenden Quelltext
1:
2:
\usepackage{polyglossia}
\setmainlanguage{German}


Eigentlich erträglich. :mrgreen:

Gruß