Hi,
ich habe mir nun nach sehr langem zögern und riesiger Skepsis Delphi.NET Trial gezogen. Zunächst war ich auch noch recht begeistert davon (ist ja nichts anders, nur sieht anders aus). Doch dann kamen einige Fragen auf und ich stieß immer mehr an Artikel á la "Nutzt kein VCL.NET, nehmt gleich WinForms". Dort fiel mir dann das erste Mal mit entsetzen auf, dass dort auch die ActiveX-Objekte zu finden sind, die in der VCL-Variante scheinbar gänzlich fehlen. Auch vermisse ich inzwischen die Komponenten zur Automation von Office-Anwendungen und nachdem ich meinen ersten Herzkasper überstanden habe, stellt sich mir die Frage, ob:
1. Ich mich in den paar Minuten noch nicht richtig damit auseinander gesetzt habe und sowohl ActiveX als auch Automation genauso handzuhaben ist wie bisher in Delphi.
2. Wir wirklich auf Dauer, wenn wir jeden Schnickschnack von Windows nutzen wollen unser Wissen über die VCL in den Papierkorb werfen können und ja quasi eine neue Sprache lernen dürfen.
Irgendwie kommt mir momentan die "schöne neue Welt" in der wir Delphi-Programmierung einfach Assemblies einbinden und nicht mehr stundenlang irgendwelche Header portieren müssen wie ein Märchen vor, gut getarnt hinter einer schönen VCL-Fassade. Bitte lasst mich mit meiner bösen Vorahnung falsch liegen...
"Menschen sterben nicht wenn man sie zu Grabe trägt, sondern wenn sie ihre Träume verlieren..."