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Tobivan
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 12:59 
Hallo!

Ist es möglich, aus einer fertigen exe Datei Informationen über den verwendeten Compiler oder das verwendete Delphi auszulesen?

Gruß


Moderiert von user profile iconTino: Topic aus Sonstiges verschoben am Fr 03.12.2004 um 09:45
Luckie
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 16:30 
Angeblich ja. Manche meinen sogar Borland käme an die genaue Version und dan den Registrierungsschlüssel drann.
Tobivan Threadstarter
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 16:46 
Das heißt dann wohl, dass Borland bei "ausreichender Antriebskraft" :wink: rausfinden könnte, welches Delphi mit welcher Registrierung verwendet wird. Gefällt mir gar nicht, die Vorstellung, so transparent zu sein.
Luckie
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 20:45 
Wieso? Wenn du dein Delphi legal erworben hast, hast du nichts zu fürchten und wenn es dir trotzdem nicht passt, dann benutze Delphi eben nicht.
Tobivan Threadstarter
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 20:58 
Das hab ich. Mein Problem ist nur: ich darf mit der billigen Studentenversion laut Lizenz keine Software veröffentlichen (mich also bereichern, wenn ich 5 euro Spende erhalte, supi).
Und da frag ich mich ehrlich gesagt nach dem Sinn :?:
Ich kann also programmieren, aber ich darfs nicht veröffentlichen, GANZ TOLL

Ich hab ein Mittel gegen Krebs entdeckt, aber ich darfs euch nicht zeigen, haha

Wollt eh nur wissen, ob man ein compiliertes Programm so analysieren kann, dass man Rückschlüsse auf die Version und Registrierung erhält.
Luckie
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 21:14 
Veröffentliche darfst du es bestimmt, nur nicht kommerziell verwerten.
UGrohne
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 21:16 
Das stimmt so nicht:
Du darfst dich nicht bereichern, ja.... aber das ist was anderes, als wenn Du es nur veröffentlichst. Das ist kein Problem, Du darfst eben nur kein Geld damit verdienen.

Und sorry, aber das ist ja wohl ziemlich verständlich, schließlich will Borland auch etwas Geld mit seinen Produkten verdienen... bei den Studentenversionen gibts da nicht viel zu holen.

Außerdem kannst Du jetzt mit ner Update-Version aus Deiner Studi-Version ne volle machen, damit kannste dann wieder Kohle verdienen ;-)
Tobivan Threadstarter
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 22:12 
Okay, jetzt kommt die Gretchenfrage:
Ich darf mein Programm nur als Freeware anbieten mit dem Ausschluß jedweder Nutzung durch Dritte.
Biete ich es als Shareware an für 1 Cent, mache ich mich theroetisch :wink: strafbar, hab ichs jetzt richtig geschnallt?
Wie groß wär wohl die Wahrscheinlichkeit, nen Brief von Borland bei Missachtung zu erhalten?
BenBE
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 22:29 
Gering, aber wenn, dann lohnt's sich.

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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 23:21 
@Tobivan

Keine Panik. Das von dir entwickelte Programm ist dein Geistiges Eigentum und du darfst es sogar verkaufen. Das Verkaufen deines Programms kann dir keiner verbieten. Schließlich hast du es selbst geschrieben. Aber Stop! Du hast eine Version für ein Bruchteil des Originalpreises erworben. Wieso soll ein Burufsprogrammierer über 3000 Euro für sein Delphi zahlen und du mit deinen 300 Euro kannst genauso Geschäfte machen? Da gibst du mir doch Recht oder? Aber das einzige was Borland dir verbietet ist das verkaufen des mit der Studenten Version kompilierten Programms. Das Verbot liegt bei der Exe. Du kannst dir jederzeit ein normales Delphi kaufen und dein Quellcode kompilieren und schon darfst du es verkaufen. Das Verbot schließt also nicht Recht an dem Code aus. Du kannst auch einen Freund bitten, der eine normal Delphi Version hat, dein Code mit seinem Delphi zu kompilieren. Schon darfst du dein Programm verkaufen. Wenn dein Freund es für umsonst macht, dann ist es sein Problem. Borland wird dir da kein Probleme machen.

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BenBE
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 23:35 
Achso, und noch zum Thema der Versionsbestimmung: Ist eigentlich ganz einfach:

Ich hab bei meinen Strifzügen mit nem HEX-Editor mal festgestellt, dass sich der Compiler mit einer Meldung im Programm verewigt, die die Compiler-Version enthält. Die Serien-Nummer konnte ich nicht feststellen, hab aber auch nicht danach gesucht.

Aber selbst wenn man diese nicht feststellen kann, so kann man anhand der Modul-Tabelle, die bei jedem Delphi-Programm verwendeten Units auslesen UND daraus auf die Delphi-Version (Personal, Pro, Enterprise) schließen, wenn man die Unterschiede in den einzelnen compilierten Units ODER dem Funktionsumfang kennt. Weiterhin kann man aus dieser Liste nachvollziehen, ob bei dem Compiler-Versionsstring geschummelt wurde, da bestimmte Units (z.B. Variants) in bestimmten Versionen nicht vorkommen.

Aber was ich doch etwas unverschämt finde, sind bei Borland die Preise: Früher gabs Delphi 4 für 250 Euro. Dafür krieg ich heut noch nichtmal das gedruckte Handbuch in Deutsch (Laut Preisliste von Borland für Delphi 8 stolze 399 Euro). Die billigste Version (Personal) gab's für knapp das Doppelte.

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Luckie
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BeitragVerfasst: Mo 16.08.04 23:51 
Früher hat auch ein Päckchen Backpulver 10 Pfenning gekostet. Und den Handbuchsatz gibt es für 35 Euro.
Yooda
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BeitragVerfasst: Di 17.08.04 08:21 
Es ist doch klar, dass die Leute von Borland mit Recht Ihr Geld verdienen möchten,
Aber es hat trotzdem nachteile, wenn man als Student eben die niedrigen Versionen
besitzt und diese dann nicht für commerzielle Zwecke verwenden darf um sich dann
eine Prof. Lizenz zu erwerben, Oder?