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Anwender
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BeitragVerfasst: Fr 05.12.14 11:48 
auf der HDD :
Delphi 7 beansprucht ca. 91 MB
Delphi 3 - 5 auch so um den Dreh. aber eher weniger.

Delphi XE ca. 1.8 GB! (hab nich alle zusatzaddons und prerequisites mitgezählt - und die gefühlten ca. 1 Mio Registryeinträge auch nich)

Früher ging Delphi 3 Pro installieren wesentlich schneller - zuletzt in fast 90 Sekunden.


Eine EXEcutable mit jew. leerer Form war unter Delphi 3 so um 180 KB
DE 7 erzeugt ca. 362 KB
und Delphi XE is da schon bei ca. 800/900 KB.

absolut krass find ich aber dann Lazarus und Delphi XE4/6/7 wo ne unoptimierte EXE dann 20 MB groß ist.
(wenn man sich überlegt, daß Delphi/Laz das dann beí jedem Compiliervorgang munter auf der Platte herumschlägt :D, wünscht man sich schon gerne die alten Zeiten zurück, als Programme noch mit 200 KB auskamen. Auch das Compilieren dauer länger als früher.)

Aber da Festplattenspeicher und RAM (auch den Anwender) nichts mehr kosten und dem Programmierer so viel angenehmer gestaltet wird, effizienten Code zu schreiben, ist das EGAL. (wie beim Kiffen .. EGAAAL ... Muahahahaha) ach EgaAAAAAL :D:D:D



[= Anm. Nein, ich nehm außer mal nem leckeren Bierchen und Darjeeling-Tee keine Drogen zu mir! - aber ich mag das "Speicher kostet doch nichs mehr"-Gekotze nicht mehr hören ...]

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Hochhaus Threadstarter
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BeitragVerfasst: Fr 05.12.14 14:35 
user profile iconAnwender hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:

aber ich mag das "Speicher kostet doch nichs mehr"-Gekotze nicht mehr hören ...]


Da hast Du ganz recht ! Ein Optimieren zugunsten des Speicherplatzes würde wirklich nichts schaden !!!

Hochhaus
OlafSt
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BeitragVerfasst: Fr 05.12.14 15:02 
Ich beobachte auch mit Kopfschütteln den ungeheuren Wildwuchs in Programmgrößen. Besonders Delphi übertrifft hier alles und jeden, Exe-Größen von 14MB sind absolut üblich, auch wenn nur 20K Zeilen Code drinstecken. Als ich herausfand, was die Ursache dafür ist, sind die Programmierer bei Emba auch gleich ein dutzend Punkte in meinem Ansehen gefallen.

Weiterhin ist das ganze auch dem Umstand geschuldet, das es immer schneller und schneller und schneller "fertig werden" muß, während gleichzeitig das Wissen der nachwachsenden Programmierer rapide nachläßt bzw. in einer völlig am Thema vorbeigehenden Richtung liegt.

Wenn heute Projekte in 3 Monaten rausgehauen werden, die sonst 8-9 Monate benötigen, dann wundert mich nix mehr. Es ist keine Zeit mehr da, sich in fremde Materie einzufuchsen und sie komplett zu verstehen. Da werden einfach nur noch Schubladen aufgerissen, Code-Bibliotheken herausgenommen und ins Programm geworfen - ob sie effizient oder schnell sind, spielt keine Rolle, Hauptsache fertig. Reicht der Speicher nicht mehr aus, steckst eben nen 4GB-Riegel nach. Ist das Programm zu langsam, steckst nen Prozzi dazu.

Sicherlich, ich vermisse nicht wirklich die Zeiten, wo man auf jedes Bit schielen mußte (good old C64 und Konsorten). Aber halbwegs effizient und speicherschonend programmieren sollte wohl drin sein.

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Lies, was da steht. Denk dann drüber nach. Dann erst fragen.
Ralf Jansen
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BeitragVerfasst: Fr 05.12.14 15:11 
Zitat:
Aber halbwegs effizient und speicherschonend programmieren sollte wohl drin sein.


Wenn Rechnerupgrade günstiger ist als deine Arbeitszeit ist die Entscheidung ziemlich simpel. Oder kennst du ein Killerargument die die Entscheider überzeugt deinen Berufsethos vor die Kosten zu stellen ;)
jaenicke
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BeitragVerfasst: Fr 05.12.14 17:25 
Ich entwickle das gleiche Programm lieber in 2 Tagen in XE7 und habe dann 10 MiB als Exe als in 10 Tagen in Delphi 7 nur um dafür olé ein paar MiB weniger zu haben...
Anwender
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BeitragVerfasst: So 07.12.14 00:32 
user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ich entwickle das gleiche Programm lieber in 2 Tagen in XE7 und habe dann 10 MiB als Exe als in 10 Tagen in Delphi 7 nur um dafür olé ein paar MiB weniger zu haben...


glaub ich Dir.
Sind bestimmt auch spezielle Anwendungen für die Industrie/Wirtschaft.

Dennoch wollt ich mal dagegenhalten, daß man mit Speicherplatz (egal ob Festplatte oder RAM) nicht so aasen muß.

Als Anwender und Käufer eines Shareware-Notepads, Shareware-Pixeleditors, Shareware-Word-Prozessors, Shareware-Emailprogrammes, Shareware-Dateimanagers
um junge Programmierer zu unterstützen seh ich irgendwie nicht ein, daß ich mir meinen Rechner noch obendrein aufrüsten muß, nur weil jemand so ein aufgeblasenes Programm verwendet, weil der Speicher beim Einsatz all dieser den Platz vollständig ausfüllt. :D

Man muß das auch ma aus der Anwendersicht sehen: Schließlich werden mit Delphi ja auch neben rein industrieller/firmeninterner Nutzung Freeware/Shareware produziert (früher natürlich mehr .. wer kauft sich für 4000€ eine IDE-Suite um Freeware zu schreiben... wie früher vor 10-8 Jahren ...)
also all die netten Programme, die man von Softpedia, freeware.de usw. zu allen möglichen Themen herunterladen kann.

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jaenicke
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BeitragVerfasst: So 07.12.14 02:16 
user profile iconAnwender hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
seh ich irgendwie nicht ein, daß ich mir meinen Rechner noch obendrein aufrüsten muß, nur weil jemand so ein aufgeblasenes Programm verwendet, weil der Speicher beim Einsatz all dieser den Platz vollständig ausfüllt. :D
Da ist es natürlich sehr viel besser ein Programm mit wenigen KiB in .NET zu erstellen... und dafür das komplette .NET Framework installieren zu müssen...
(Und bei PCs, auf denen das schon vorinstalliert ist, sprich Vista oder höher, setzt schon das Betriebssystem voraus, dass man keine 1 GB Platte oder so mehr hat.)

In Delphi kannst du auch einfach Runtime Packages aktivieren, dann ist z.B. eine leere VCL-Anwendung auch nur 89 KiB groß. Dann musst du aber eben auch einmal pro PC diese Packages mitliefern, so wie bei .NET das Framework.