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Nersgatt
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Delphi 10 Seattle Prof.
BeitragVerfasst: Sa 04.04.15 19:30 
Moin,

ich hab da mal ne Frage, die ausnahmsweise nichts mit der Programmierung zu tun hat. Aber da ich weiß, dass es hier einige deutlich hellere Köpfchen in der Mathematik und Physik gibt, als ich es auf dem Themengebiet bin, hoffe ich mal, dass mir jemand die Frage beantworten kann.

Es geht um einen Hubtisch, den ich hier skizziert habe.

Tisch

Der Tisch wird Parallelogramm ausgeführt. Auf ihm lastet maximal ein Gegenstand von 300 kg.
Um den Tisch zu heben hat er einen Hydraulikzylinder, hier dargestellt als roter Pfeil.

Nun wüsste ich gern, welche Kraft der Zylinder aufbringen muss, um die angenommenen 300 kg heben zu können.
Ich hab so überhaupt keine Ahnung, wie man die Fragestellung angehen muss.

Danke!
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Martok
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BeitragVerfasst: Sa 04.04.15 19:57 
Uuh, Mechanikaufgaben 8)
Freischneiden, Kräftegleichgewicht, Gleichung aufstellen, lösen.

Das ist die Haltekraft, zum Heben braucht man dann offensichtlich mehr als das. Wie viel mehr bestimmt eigentlich nur die Geschwindigkeit.
hzy
\begin{align*}
F_G &= F_{H,y} \\
F_G &= F_H \cdot sin(\theta)
\end{align*}


Die Lösung ist damit denke ich offensichtlich, schwierig ist nur der blaue Winkel in Abhängigkeit von der Position, da sich das Dreieck ändert. Analytische Geometrie war ich aber nie gut ;)
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Delphi 10 Seattle Prof.
BeitragVerfasst: So 05.04.15 08:42 
Danke, genau das hab ich gebraucht!

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BeitragVerfasst: So 05.04.15 09:23 
Und das anzuhebende Gewicht der Tischplatte nicht vergessen

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jfheins
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BeitragVerfasst: Fr 10.04.15 22:28 
Tut mir Leid, dass ich den Thread nochmal hervor hole, aber ich habe das mal nachgerechnet :P

Zitat:
Freischneiden, Kräftegleichgewicht, Gleichung aufstellen, lösen.

Grundsätzlich richtig (vom Ansatz her) aber Fehler in der Ausführung. Wenn du das vertikale Kräftegleichgewicht aufstellst, dann musst du auch die Lagerkraft berücksichtigen. Da diese i.d.R. unbekannt ist, bietet sich ein Momentengleichgewicht um das Lager an.

Ausgehend von folgenden Bezeichnungen:
kräfte

ergibt sich dann folgende Formel:

F_z = \frac{F_G L cos(\phi)}{b * sin(\theta)}


In der Formel sind keinerlei Eigengewichte drin und das ist auch der quasistatische Fall. Die Zugkraft rechts oben entsteht durch die andre Kraft, die an der rechten Seite angreift und nur teilweise abgestützt wird.
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Martok
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BeitragVerfasst: Fr 10.04.15 22:34 
user profile iconjfheins hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Grundsätzlich richtig (vom Ansatz her) aber Fehler in der Ausführung. Wenn du das vertikale Kräftegleichgewicht aufstellst, dann musst du auch die Lagerkraft berücksichtigen. Da diese i.d.R. unbekannt ist, bietet sich ein Momentengleichgewicht um das Lager an.
Ach ähm... also... kleine Winkel!!1!elf!

Sollte ich erwähnen dass Technische Mechanik bei mir die Prüfungen mit dem größten Unterschied zwischen Vorleistung und Prüfungsnote waren? :oops:

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